- Was ist eine Unfallversicherung?
- Die gesetzliche Unfallversicherung
- Die private Unfallversicherung
- Leistungen der privaten Unfallversicherung
- Diese Vorfälle zählen als Unfall
- Kosten einer privaten Unfallversicherung
- Eine Unfallversicherung als Sicherungsnetz
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was ist eine Unfallversicherung?
Eine Unfallversicherung hilft dir, wenn du einen Unfall hattest: Sie deckt durch den Unfall entstehende Kosten ab, etwa Rehamaßnahmen. Solltest du durch den Unfall dauerhaft arbeitsunfähig werden, steht dir in der Regel eine Unfallrente zu.
Es gibt die gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland, die bei Arbeitsunfällen greift: vor Ort sowieso auf den Arbeitswegen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, freiwillig eine private Unfallversicherung abzuschließen.
Die gesetzliche Unfallversicherung
Bei der gesetzlichen Unfallversicherung handelt es sich um eine Pflichtversicherung. Alle Angestellten sind über ihren Arbeitgeber versichert. Das gilt auch für Azubis, zudem sind Studierende über ihre Universität versichert, Schüler:innen über die Schule. Für die Versicherten ist die gesetzliche Unfallversicherung kostenlos.
Selbstständige und Freiberufler:innen sind in der Regel nicht pflichtversichert. Es besteht aber eine gesetzliche Pflicht zur Unfallversicherung für die Selbstständigen, die als landwirtschaftliche Unternehmer:innen oder im Gesundheitswesen arbeiten, zum Beispiel Hebammen und Friseur:innen.
Wichtig zu wissen: Diese Unfallversicherung zahlt nur, wenn der Unfall am Arbeitsplatz oder in der Universität oder Schule passierte. Sie greift nicht, wenn sich pflichtversicherte Personen in ihrer Freizeit verletzen.
Quick-Info
Die gesetzliche Unfallversicherung greift auch für bestimmte Ehrenamtliche, zum Beispiel bei der freiwilligen Feuerwehr. Die Kosten für diese Versicherung trägt der Staat.
Die private Unfallversicherung
Nicht pflichtversicherte Personen oder jene, die sich für Unfälle in der Freizeit absichern möchten, können in Deutschland freiwillig eine private Unfallversicherung abschließen. Aber wann ist eine Unfallversicherung besonders sinnvoll?
Besonders empfehlenswert ist die private Unfallversicherung für Selbstständige und Freiberufler:innen, da sie nicht gesetzlich unfallversichert sind. So können sie sich vor eventuellen, aus einem Unfall resultierenden finanziellen Einbußen schützen.
Viele Unfälle passieren im Haushalt – aber Hausfrauen und -männer gehören ebenfalls nicht zu den gesetzlich Versicherten, genauso wie Rentner:innen. Manchmal kann sich eine private Unfallversicherung für die ganze Familie lohnen.
Zudem kann sich eine private Unfallversicherung für Leistungs- und Freizeitsportler:innen auszahlen. Sie sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Tipp: Bei einigen Anbietern kann eine kurzfristige Unfallversicherung für nur einen Monat abgeschlossen werden – praktisch für Jugendreisen wie Klassenfahrten oder Zeltlager.
Leistungen der privaten Unfallversicherung
Tritt ein Versicherungsfall ein, gehört zu den Leistungen der privaten Unfallversicherung eine einmalige Zahlung namens Invaliditätsleistung. Dieser dient dazu, Folgen eines Unfalls finanziell abzufangen, zum Beispiel, wenn das Auto behindertengerecht umgebaut werden muss.
Wie viel Geld die Versicherten erhalten, hängt vom Invaliditätsgrad ab – dem Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung. Dieser Grad wird anhand der sogenannten Gliedertaxe berechnet. Das sind Prozentwerte, die angesetzt werden, wenn die Versicherten Gliedmaßen verloren haben, sie nicht mehr normal nutzen können oder die Sinnesorgane vollständig funktionsunfähig sind.
Einschränkungen und Zusatzleistungen
Die Invaliditätsleistung erhältst du in der Regel nur, wenn abzusehen ist, dass der Gesundheitsschaden länger als drei Jahre bestehen wird. Es gibt aber Tarife, die unabhängig von der voraussichtlichen Dauer ein Schmerzensgeld für bestimmte Unfallschäden zahlen, zum Beispiel für Knochenbrüche.
Abgesehen davon gibt es je nach Tarif zusätzliche Leistungen:
- Unfallrente: lebenslange monatliche Zahlungen in der Regel nach sehr schwerwiegenden Unfällen und ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent
- Krankenhaustagegeld: Zahlungen für die Tage, die du wegen des Unfalls im Krankenhaus verbracht hast, in der Regel bis maximal zwei Jahre
- Übergangsleistung: Ausgleichszahlungen bis zu sechs Monate, wenn du bis zur Feststellung der Invaliditätsleistung wegen des Unfalls eine mindestens 50-prozentige Einschränkung im Berufsleben hast
- Bergungskosten: Übernahme der Kosten wie eine Bergrettung oder Transport ins nächste Krankenhaus
- Hinterbliebenenschutz: Auszahlung der Versicherungssumme an Hinterbliebene, wenn die versicherte Person innerhalb eines Jahres nach dem Unfall verstirbt
- Kosmetische Operationen: Übernahme der Kosten für kosmetische Eingriffe, wenn der Unfall das Erscheinungsbild stark beeinträchtigt hat
Unfallversicherung via American Express®
American Express bietet mit dem Versicherungsunternehmen Chubb zum Beispiel eine Unfallversicherung mit Sport-Extras an. Sollte dir im nächsten Skiurlaub, in der Kletterhalle oder bei einer anderen Freizeitsportart etwas passieren, erhältst du die doppelte Versicherungsleistung. Und das Beste: Deine Sportausrüstung ist in Höhe von 500 Euro mit abgesichert.
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Diese Vorfälle zählen als Unfall
Unfallversicherungen zahlen nach Unfällen. Aber was wird dabei als Unfall gezählt – und was nicht? Ein Unfall ist im Sinne der Versicherer in der Regel ein Ereignis, das dich von außen, plötzlich und unfreiwillig trifft.
Es gibt jedoch eine Reihe von Fällen, in denen Unfallversicherungen nicht einspringen. Es lohnt sich, das Kleingedruckte aufmerksam zu lesen, und vor allem auf Faktoren zu achten, die dich persönlich betreffen könnten. Einige Unfallursachen, die von den meisten Versicherungen nicht abgedeckt sind:
- Erhöhte Kraftanstrengung bei eigenen Bewegungen
- Alkoholeinfluss
- Epileptischer Anfall oder ein Schlaganfall
- Infektionen, zum Beispiel aufgrund von Tollwut oder Zeckenbissen
Wenn du eine Vorerkrankung hast, die teilweise Auslöser für den Unfall war, zahlen einige Unfallversicherungen weniger Leistungen, je nachdem, wie hoch sie den Anteil der bestehenden Krankheit einstuft.
Kosten einer privaten Unfallversicherung
Die monatlichen Beiträge für eine private Unfallversicherung richten sich in Deutschland danach, welche Leistungen sie inkludiert. Entscheidend für die Kosten ist vor allem die Versicherungssumme. Das ist die Summe, die die Versicherung einmalig als Invaliditätsleistung auszahlt.
Wichtig: Im Vertrag steht der Maximalbetrag, den Versicherte bei 100 Prozent Invalidität erhalten würden. Mit weniger Prozent Invalidität wird entsprechend weniger Geld gezahlt. Achte unbedingt darauf, dass deine Versicherung bereits ab einem Prozent Invalidität ihre Leistungen zahlt, wie zum Beispiel die Unfallversicherung von Amex das macht.
Eine Unfallversicherung als Sicherungsnetz
Eine private Unfallversicherung abzuschließen kann vor allem für diejenigen sinnvoll sein, die nicht gesetzlich unfallversichert sind, zum Beispiel Rentner:innen, Selbstständige und Freiberufler:innen ohne Pflichtversicherung. Zudem ist dieser Zusatzschutz als Sicherheitsnetz ratsam für junge Menschen, die viel aktiv unterwegs sind. Die private Unfallversicherung zahlt in der Regel unter anderem eine einmalige Invaliditätsleistung, Krankenhaustagegeld und die Kosten für kosmetische Operationen. Vorm Abschluss der Police sollten die Versicherungsbedingungen detailliert gelesen werden.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was ist eine Unfallversicherung?
Eine Unfallversicherung deckt die Kosten, die durch einen Unfall entstehen, zum Beispiel Krankenhausaufenthalte oder Rehamaßnahmen. Es gibt eine gesetzliche Versicherung für Arbeitnehmer:innen und eine freiwillige private Unfallversicherung.
Wer zahlt die Beiträge für die Unfallversicherung?
Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt der Arbeitgeber. Eine freiwillige private Unfallversicherung muss die versicherte Person selbst tragen.
Wann zahlt die Unfallversicherung?
Die Invaliditätsleistung erhalten versicherte Personen der Regel, wenn sie mehr als drei Jahre wegen des Unfalls beeinträchtigt sind. Einige Unfallversicherungen bieten weitere Leistungen an wie Schmerzensgeld, Krankenhaustagegeld oder die Erstattung von Bergungskosten.
*Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.
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- Platinum Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 10.000 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 230 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis. Die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Guthaben sowie die teilnehmenden Partner findest du hier.
- Gold Card
Es gelten Bedingungen: Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 4.500 Euro (unter Ausschluss von Bargeldauszahlungstransaktionen und nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern), führst das Kartenkonto einwandfrei (u.a. kein Zahlungsverzug) und kündigst den Kartenvertrag nicht innerhalb der ersten 12 Monate, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 170 Euro. Die Gutschrift erfolgt mit nächstmöglicher Abrechnung, bereits nachdem du den Mindestumsatz erreicht hast, wird jedoch wieder rückgängig gemacht, sollte es zu der Kündigung in dem eingangs genannten Zeitraum kommen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
- American Express Card
Alle Details zu den Leistungen und Versicherungen findest du hier.
- American Express Blue Card
Vorausgesetzt, du machst mit der Karte innerhalb der ersten 6 Monate nach Kartenerhalt einen Umsatz von mindestens 600 Euro, erhältst du ein Startguthaben in Höhe von 25 Euro. Es gelten weitere Bedingungen: Nach erfolgreicher Kartenaktivierung über Web, App oder Telefon musst du deine Amex Blue Card innerhalb deines Online-Kartenkontos oder der Amex App für das Angebot registrieren. Das Angebot ist dort jeweils ca. 7 Tage nach Kartenerhalt im Amex Offers Bereich zu finden. Dein einmaliges Startguthaben über 25 Euro wird dir nach erfolgtem Kartenumsatz von mindestens 600 Euro (nach Abzug von etwaigen Gutschriften von Vertragspartnern) auf dein Kartenkonto gutgeschrieben. Die Kartenaktivierung und die Registrierung für das Angebot müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben zu qualifizieren. Die Kartenumsätze von insgesamt 600 Euro müssen in den ersten 6 Monaten nach Kartenerhalt erfolgen, um sich für das Startguthaben in Höhe von 25 Euro zu qualifizieren. Im Angebotszeitraum kannst du das Startguthaben in der Regel innerhalb von 5 Werktagen nach Erfüllung der Angebotsvoraussetzungen in deinem Online-Kartenkonto sehen. Stornierungen oder Rückerstattungen von Transaktionen, die die Höhe der Ausgaben reduzieren bzw. keine Ausgaben bedeuten, können zum Verlust des Startguthaben führen. Voraussetzung für den Anspruch auf den Willkommensbonus ist die erfolgreiche Ausstellung der Karte und dass du in den letzten 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber:in einer American Express Karte warst. Im Fall einer Kartenkündigung oder eines Kartenwechsels innerhalb der ersten 12 Monate nach Ausstellung der Karte, erlischt dein Anspruch auf den Willkommensbonus rückwirkend. Willkommensboni werden von American Express nur unter Vorbehalt der Einhaltung o.g. Bedingungen gutgeschrieben. Weitere Informationen dazu findest du im Preis- und Leistungsverzeichnis.
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