- Was ist Kimchi? Fakten zur kulinarischen Seele Koreas
- Woher kommt Kimchi? Geschichte und Bedeutung des Foodtrends
- Woraus besteht Kimchi? Variantenvielfalt, Zutaten und Zubereitung
- Wie gesund ist Kimchi? Vorteile und Wirkung des Superfoods
- Was Kimchi ist und im globalen Wandel sein wird
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Was ist Kimchi? Fakten zur kulinarischen Seele Koreas
Kimchi, in Korea fast zu jeder Mahlzeit präsent, ist fermentiertes Gemüse – traditionell Chinakohl oder koreanischer Rettich –, das mit Chili, Knoblauch, Ingwer und anderen Gewürzen verfeinert wird. Kimchi ist nicht einfach nur eine Beilage, er ist ein Grundnahrungsmittel, das als Symbol für die koreanische Kultur, Gastfreundschaft und Familienzusammenhalt gilt.
Hinter Kimchi verbirgt sich eine jahrhundertealte Konservierungsmethode, bei der Gemüse durch Fermentation haltbar gemacht wird. Ähnliche Gärungsprozesse kennst du vielleicht von Wasserkefir oder von Kombucha, dem chinesischen Erfrischungsgetränk. Die Milchsäuregärung bewahrt die Nährstoffe und sorgt gleichzeitig für einen komplexen, säuerlich-scharfen und leicht salzigen Geschmack.
Kulinarische Reisen nach Südkorea mit Amex Vorteilen
Bist du auf internationale Geschmackserlebnisse oder kulinarische Reisen aus, kannst du Kimchi in Korea in zahlreichen Varianten entdecken. Zum Beispiel in Seoul, Busan oder auf der Insel Jejudo. Ein Überblick über die Hotels, die du dort gut buchen kannst:
- Seoul, die Hauptstadt von Südkorea, ist kulinarischer Hotspot des Landes. Im Four Seasons Hotel kannst du gut essen und in der koreanischen Sauna entspannen.
- Auf Jejudo bietet das JW Marriott Jeju Resort & Spa Entspannung mit Meerblick. Es zeichnet sich durch ein elegantes, von der Landschaft inspiriertes Design aus.
- In Busan, der zweitgrößten Stadt Südkoreas, kannst du vom Paradise Hotel aus den schönen Blick auf Haeundae Beach, im SIGNIEL BUSAN Wellness und Köstlichkeiten an der chinesischen Tapas-Bar auskosten.
Nice to know: Diese Hotels gehören zu den FINE HOTELS + RESORTS von American Express. Als Inhaber:in der Platinum Card erhältst du bei deinem Aufenthalt exklusive Vorteile, zum Beispiel ein täglich kostenloses Frühstück für zwei, ein kostenloses Zimmerupgrade (nach Verfügbarkeit) und ein Guthaben in Höhe von 100 US-Dollar für Ausgaben im Hotel.*
Nerdpedia
Woher kommt Kimchi? Geschichte und Bedeutung des Foodtrends
Erste Belege von Kimchi-ähnlichen Gemüsekonserven gab es vor fast 3.000 Jahren, damit gehört Kimchi zu den ältesten bekannten fermentierten Gerichten der Welt. Über Generationen hinweg diente Kimchi vor allem in den strengen Wintermonaten als Vitamin- und Mineralstoffquelle, als frische Nahrung rar war.
Tradition und Kultur sind untrennbar mit Kimchi verbunden: Das Kimjang, das gemeinsame Herstellen von Kimchi im Herbst, zählt seit 2013 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Dabei treffen sich Familien und Nachbarschaften, um Kimchi für den Wintervorrat herzustellen – ein soziales Ereignis, das Wissen, Geschmack und Gemeinschaft weitergibt.
Durch den Einfluss von Handelsrouten und durch neue Gemüsesorten entwickelte sich aus ursprünglich eingelegtem Gemüse (ohne Chili) im Laufe der Zeit scharfer, rot-leuchtender Kimchi. Heute ist die Vielfalt der Kimchi-Arten groß; viele Familien besitzen ihr eigenes, wohl gehütetes Kimchi-Rezept.
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Woraus besteht Kimchi? Variantenvielfalt, Zutaten und Zubereitung
Der Mix macht’s: Kimchi mag aus wenigen, simplen Zutaten bestehen – doch das Zusammenspiel ergibt die beliebte Geschmackstiefe. Die Gewürzmischung sorgt, je nach Region und Vorliebe, für eine bestimmte Schärfe, Süße oder Umami-Note.
Wie machst du Kimchi selbst?
Kimchi im Glas selbst herzustellen ist recht unkompliziert. Mit frischen Zutaten, dem richtigen Equipment und etwas Geduld gelingt dir dein eigener fermentierter Kohl.
Das Wichtigste bei der Zubereitung ist ein sauberer Behälter (Fermentierglas mit Deckel oder luftdurchlässigem Ventil) und, dass das Gemüse immer vollständig mit Flüssigkeit bedeckt bleibt.
Diese Zutaten brauchst du für 1 Glas Kimchi. Passe die Menge gern an, wenn du eine größere Menge machen möchtest:
- 500 Gramm Chinakohl
- 10 Gramm Salz
- 10 Gramm frischer Knoblauch
- 15 Gramm frischer Ingwer
- 15 Gramm Chiliflocken
- ½ Apfel oder Birne
- ½ Esslöffel Fischsoße
- 1 Esslöffel Sojasoße
- 2 Möhren
- 1 kleiner weißer Rettich
- ½ Bund Frühlingszwiebeln
Wenn du möchtest, verwendest du zusätzlich etwas Reismehl. Das sorgt für eine bessere Verbindung der Zutaten und kann beim Fermentationsprozess unterstützen. Das sind die Schritte, um Kimchi selbst herzustellen:
- Chinakohl vorbereiten: Chinakohl waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit 10 Gramm Salz in einer Schüssel mischen. Anschließend gut durchkneten, bis die Blätter weich sind und Flüssigkeit austritt. Dann für ein bis zwei Stunden ziehen lassen.
- Gewürzpaste herstellen: Knoblauch, Ingwer, Chili, Apfel oder Birne im Mixer oder mit dem Messer fein zerkleinern. Mit Fischsoße und Sojasoße zu einer dickflüssigen Paste verrühren. Wenn nötig, füge ein wenig Wasser hinzu.
- Gemüse mischen: Möhren, Rettich, Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden, mit dem Chinakohl und der Gewürzpaste kräftig mit den Händen durchmengen. Dabei am besten Handschuhe tragen.
- Abfüllen: Alles in ein sauberes Fermentierglas oder einen Kimchi-Behälter füllen, dabei schichtweise vorgehen und jede Lage festdrücken, damit keine Luft eingeschlossen bleibt. Wichtig: Das Gemüse muss vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein, sonst entsteht Schimmel. Reicht die eigene Lake nicht aus, verwendest du zusätzlich etwas Salzwasser.
- Fermentieren: Den Kimchi locker verschließen und sieben Tage (gern auch zwei bis drei Wochen) bei Raumtemperatur fermentieren lassen. Dabei täglich kurz den Deckel öffnen, damit entstehende Gase entweichen können. Je länger der Kimchi fermentiert, desto intensiver und saurer wird er. Schmecke regelmäßig ab.
- Lagern: Bewahre den Kimchi danach im Kühlschrank auf. Er ist nun mehrere Monate haltbar.
Noch ein paar Extra-Tipps für deine eigene Kimchi-Herstellung:
- Du kannst dein Kimchi-Rezept mit alternativen Zutaten kreativ variieren.
- Reduziere das Chilipulver, wenn du den Kimchi milder magst.
- Experimentiere mit veganen Alternativen wie Misopaste statt Fischsoße.
Du bist auf den Geschmack gekommen? Wenn ja: Auch andere Lebensmittel lassen sich fermentieren. Wenn nicht: Dann kannst du professionell hergestellten Kimchi in guten Restaurants speisen, am besten sogar in Südkorea, wo es entstand.
Nice to know: Bei der Reiseplanung wirst du als Inhaber:in der Platinum Card von American Express unterstützt: mit dem Online-Reiseservice und einem jährlichen Online-Reiseguthaben in Höhe von 200 Euro.*
Wie gesund ist Kimchi? Vorteile und Wirkung des Superfoods
Warum ist Kimchi so gesund? Die Fermentation sorgt nicht nur für einen intensiven Geschmack, sondern macht Kimchi zu einem Superfood und Gesundheitsbooster. Kimchi ist probiotisch – das heißt, er enthält lebende Milchsäurebakterien, die die Darmflora stärken und die Verdauung sowie das Immunsystem unterstützen können.
Außerdem ist Kimchi reich an Vitaminen (A, C, B1, B2, teils B12) und Mineralstoffen wie Eisen oder Kalzium, bringt Ballaststoffe für eine gute Sättigung und ist laktosefrei sowie kalorienarm.
Die Vorteile und gesundheitliche Wirkung von Kimchi im Überblick:
- Er enthält Probiotika, die die Darmgesundheit fördern.
- Die Antioxidantien und Vitamine im Kimchi stärken das Immunsystem.
- Die Ballaststoffe unterstützen die Verdauung.
- Kimchi hat einen niedrigen Fett- und Kaloriengehalt.
- Er ist lange haltbar durch die natürliche Konservierung.
Steht regelmäßig Kimchi auf dem Speiseplan, kann das das Risiko von chronischen Erkrankungen senken, den Cholesterinspiegel und Entzündungswerte reduzieren. Besonders die im fermentierten Kohl enthaltenen Milchsäurebakterien sind zentral für die Gesundheit.
Nice to know: Der hohe Salzgehalt sollte beachtet werden, insbesondere für Menschen mit hohem Bluthochdruck.
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Was Kimchi ist und im globalen Wandel sein wird
Kimchi ist längst nicht mehr nur in Korea Kult. Heutzutage gibt es koreanisches Kimchi weltweit, etwa als Füllung in Sandwiches. Moderne Fusionküche verbindet Kimchi zum Beispiel mit Pizza, Burgern oder Ramen. Es werden sogar bei uns heimische Gemüsearten wie Wirsing, Spitzkohl oder Rote Bete fermentiert.
Für mehr Inspiration, sowohl kulinarisch als auch kulturell, solltest du nach Asien reisen: Neben Südkorea sind Japan, Singapur und China Melting Pots vielfältiger Küchen, Trends und Lebensstile. Die Wartezeit am Flughafen bei diesen Reisen überbrückst du mit dem Priority Pass, den du als Inhaber:in der Platinum Card kostenlos bekommst, entspannt in komfortablen Lounges. Mit deiner Begleitung, für die der Priority Pass ebenfalls gilt.*