- „Game of Thrones“: Eine der erfolgreichsten TV-Shows unserer Zeit
- Nordirland: Auf den Spuren von Haus Stark
- Malta und Kroatien: Königsmund erleben
- Marokko: Die „Mutter der Drachen“
- Spanien: Von Westeros bis Essos
- Island: Im Reich der Wildlinge und Eiszombies
- Besser reisen mit „Game of Thrones“
„Game of Thrones“: Eine der erfolgreichsten TV-Shows unserer Zeit
Als im Jahr 2011 zum ersten Mal die inzwischen ikonische Titelmelodie von „Game of Thrones“ aus den TV-Lautsprechern tönte, ahnte noch niemand, dass die Verfilmung der Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ des US-amerikanischen Schriftstellers George R.R. Martin einmal zu den erfolgreichsten Serien unserer Zeit gehören würde.
Schätzungen zufolge haben sich weltweit mehr als eine Milliarde Menschen die Abenteuer von Jon Schnee, Daenerys Targaryen, Tyrion Lennister und der vielen anderen Charaktere des fiktiven Kontinents Westeros angeschaut.
Ein Erfolgsgeheimnis der Serie sind neben der spannenden Story mit Rittern, König:innen und magischen Wesen wie Drachen auch die vielfältigen Landschaften und Kulturen, die von mediterranen Küsten, heißen Wüsten, üppigen Wäldern und Wiesen bis zu schroffen, schneebedeckten Gebirgszügen reichen. Für die Auswahl der Drehorte waren die jeweilige Produktionsfirma und die beiden Showrunner David Benioff und D. B. Weiss zuständig.
Nice to know: Der fiktive Kontinent Westeros hat sieben Königslande; daneben gibt es in „Game of Thrones“ noch weitere Welten wie den Kontinent Essos.
Nordirland: Auf den Spuren von Haus Stark
In Nordirland entstanden zahlreiche Szenen, die vor allem im nördlichen Westeros spielen. Auch die Burg Winterfell von Haus Stark ist in Wirklichkeit hier zu finden. Hier ein kleiner Überblick über die nordirischen Drehorte.
Haus Stark und Winterfell
- Castle Ward in County Down: Diese Burganlage aus dem 18. Jahrhundert im Osten Nordirlands wurde mit viel Kulissen- und Computermagie in die ikonische Burg Winterfell mit ihren dicken Mauern und runden Türmen verwandelt. Hier entstand etwa die Szene der Pilotfolge, in der Bran Stark unter den prüfenden Augen von Jon Schnee und Robb Stark Bogenschießen übt. Auch Besucher:innen können heute in Castle Ward zu Pfeil und Bogen greifen.
- Tollymore Forest Park: Eine der berühmtesten Szenen von „Game of Thrones“ wurde in diesem Waldpark westlich von Newcastle gedreht. An einem Fluss finden die Stark-Kinder zusammen mit ihrem Vater Ned („Herr von Winterfell“ und „Wächter des Nordens“) eine tote Wolfsmutter und adoptieren ihre Welpen. Vor allem Jon Schnees großer, weißer Schattenwolf „Geist“ hat bei Fans der Serie Kultstatus.
- Inch Abby: In dieser Burgruine aus dem zwölften Jahrhundert, rund 30 Kilometer von Belfast gelegen, spielt eine eindrucksvolle Szene in den Flusslanden – während des „Kriegs der fünf Könige“ überbringt Catelyn Stark ihrem Sohn Robb die traurige Nachricht von der Hinrichtung seines Vaters Ned.
Weitere Orte von „Game of Thrones“ in Nordirland
- Die Eiseninseln: Auf den klimatisch rauen Eiseninseln vor der Westküste von Westeros herrscht das Haus Graufreud, das als Seemacht und Piratenclan gefürchtet ist. In der Realität wurden die Eiseninseln unter anderem im kleinen Fischerdorf Ballintoy Harbour gedreht – etwa die Szene, in der Theon Graufreud erstmals seine Schwester Yara trifft.
- Burg Drachenstein: Die düstere gotische Burg, Sitz des Hauses Baratheon, existiert leider nur im Computer, doch die fantastische umliegende Klippenlandschaft ist real. Sie liegt rund um das Felsmassiv Fair Head.
- Der Königsweg: Auf dieser Straße, die weite Teile von Westeros verbindet, spielt unter anderem die Szene, in der Arya Stark vor den Lennisters flüchtet. Auch in der Realität ist die entsprechende Location in Nordirland absolut sehenswert: die tunnelartige, jahrhundertealte Buchenallee Dark Hedges zwischen den Orten Aroy und Stranocum im County Antrim.
- Schloss Schnellwasser von Haus Tully: Zwischen den Machtzentren Winterfell im Norden und Königsmund im Süden liegt das mit der Stark-Familie verbündete Königreich der Flusslande. Das wunderschöne Schloss der Herrscherfamilie Tully findet sich mit Gosford Castle in Wirklichkeit im nordirischen County Armagh.
Good to know: Das neo-normannische Gosford Castle mit seinen hellgrauen Steinmauern stammt aus dem 19. Jahrhundert. Aufgrund seines guten Zustands benötigte es für die Serie nur wenig digitale Aufhübschung.
Nerdpedia
Malta und Kroatien: Königsmund erleben
Ein klimatischer und architektonischer Kontrast zum kühlen Norden von Westeros ist Königsmund mit seinem mediterranen Klima, seiner aufwendigen Architektur und seinen üppigen Gärten. Auch die realen Drehorte in Malta und Kroatien genießen deutlich mehr Sonnenstunden als das raue Nordirland.
Königsmund in Malta
In der ersten Staffel dient der europäische Inselstaat Malta als Kulisse für Königsmund. Die historische, durch das antike Rom oder auch christliche Ritterorden geprägte maltesische Architektur ist wie geschaffen für die Darstellung des herrschaftlichen Königsmund.
- Fort Ricasoli in Valletta: Diese vom Johanniterorden errichtete Festungsanlage an der Spitze der Inselhauptstadt ist an drei Seiten vom blauen Mittelmeer umgeben. Hier treffen die Starks in Königsmund ein.
- Die Kirche St. Dominikus in Rabat: Die Szene, in der Ned Stark die skrupellose Cersei Lennister in einem malerischen Innenhof mit Kreuzgang und Orangenbäumen mit ihrem dunklen Geheimnis konfrontiert, wurde in diesem prächtigen Dominikanerkloster aus dem 15. Jahrhundert gedreht.
- Das Tor zur Mdina: Mit ihren zahlreichen Palästen, Kirchen und Klöstern ist die 3.000 Jahre alte Festungsstadt Mdina eine der Top-Sehenswürdigkeiten Maltas. Ihr barockes Festungstor ist prominent zu sehen, als sich Ned Stark nach Königs Roberts Tod von seiner Frau Catelyn verabschiedet.
- Mesquita-Platz in der Mdina: Dieser wunderschöne Platz im Herzen der alten maltesischen Hauptstadt verzaubert Besucher:innen mit seiner zeitlosen Steinarchitektur. „Game of Thrones“-Fans kennen die Location aus der Szene, als der „Königsmörder“ Jaime Lennister mit einigen Kämpfern Ned Stark angreift.
- Fort Manoel: Die kompakte, auf der Insel Manoel nordwestlich von Valletta gelegene Johanniterordern-Bastion aus dem 18. Jahrhundert dürfte vielen Fans in unguter Erinnerung geblieben sein. Hier wird Ned Stark auf Befehl des sadistischen Kindkönigs Joffrey Baratheon enthauptet.
Königsmund in Kroatien
In den späteren Serienstaffeln werden die Königsmund-Szenen vor allem in Kroatien gedreht, insbesondere in der Küstenstadt Dubrovnik. Auf der Suche nach Drehorten können Fans das Land daher besonders gut bereisen.
Nice to know: Neben Königsmund wurden auch Episoden aus dem Leben des nomadischen Reitervolks der Dothraki in Malta in Szene gesetzt. Die natürliche Felsbrücke „Blaues Fenster“ (Azure Window) auf der zweitgrößten maltesischen Insel Gozo diente als Hintergrund für die Hochzeit zwischen Daenerys Targaryen und Reiterhäuptling Khal Drogo. Leider ist die Brücke inzwischen eingestürzt.
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Marokko: Die „Mutter der Drachen“
Ein wichtiger Teil von „Game of Thrones“ sind die Abenteuer der weißhaarigen jungen Drachenreiterin Daenerys Targaryen, die nach der Königskrone von Westeros strebt. Viele ihrer Szenen spielen rund um die Stadtstaaten der Sklavenbucht des Kontinents Essos, die in Marokko gedreht wurden.
- Aït-Ben-Haddou: Am Fuße des Hohen Atlasgebirges erheben sich die rotbraunen Lehmziegel-Wohnburgen dieser mittelalterlichen Festungsstadt, nur umgeben von einigen Palmen und viel Wüste. Serienfans werden das Festungstor schnell wiedererkennen – als Tor der Stadt Yunkai, in der Tausende Sklaven Daenerys als Befreierin feiern. Auch die Szenen aus der ersten Staffel in der freien Stadt Pentos, wo Daenerys und ihr Bruder Zuflucht gefunden hatten, wurden hier gedreht.
- Essaouira: Eine weitere fiktive Sklavenstadt von Essos ist Astapor – für Serienfans leicht erkennbar an der großen geflügelten Goldstatue, die über der Stadt thront. Hier erhält Daenerys ihre berühmte Eunuchenarmee der „Unbefleckten“. Gedreht wurden die Szenen in der Hafenstadt Essaouira an der Atlantikküste; die Goldstatue stammt allerdings aus dem Computer.
- Atlas Film Studios in Ouarzazate: In der Nähe der 80.000-Einwohnerstadt im Herzen Marokkos befindet sich eines der flächenmäßig größten Filmstudios der Welt. Hier wurden unter anderem Filme wie „Lawrence von Arabien“, „Asterix & Obelix: Mission Kleopatra“ oder „Gladiator“ gedreht; für „Game of Thrones“ entstanden hier zum Beispiel Kulissen für die Sklavenstadt Yunkai.
Good to know: Die Atlas Film Studios stehen Besucher:innen nur an jenen Tagen offen, an denen nicht gedreht wird.
Das Prequel „House of the Dragon“
Spanien: Von Westeros bis Essos
Im warmen Spanien können „Game of Thrones“-Fans gleich mehrere Reiche bereisen.
- Königlicher Alcázar von Sevilla: Der paradiesische Palastgarten von Haus Martell im Königreich Dorn befindet sich in Wirklichkeit im mittelalterlichen Königspalast der Stadt Sevilla. Der Palast ist im ornamentreichen Mudéjar-Stil erbaut, der von Romanik, Gotik und Renaissance beeinflusst wurde. Wie in vielen andalusischen Gärten finden sich auch hier Obstbäume, Palmen und unzählige Blumenarten.
- Bardenas Reales: Mit seiner durch Wind, Wasser und Sonne geschaffenen Landschaft wirkt dieses Biosphärenreservat im Osten Spaniens wie ein anderer Planet. Die trockene Weite mit rötlichen Kegelbergen und buschigem Gras verkörpert in „Game of Thrones“ den Lebensraum des kriegerischen Reitervolks der Dothraki.
- Peñíscola: In dieser Küstenstadt zwischen Valencia und Barcelona liegt eine mittelalterliche Burganlage, die fast 65 Meter über dem Meer emporragt. In der sechsten Staffel von „Game of Thrones“ verkörpert sie die größte Stadt der Sklavenbucht: Meereen.
- Castillo de Almodóvar del Río: Diese gut erhaltene Burganlage in der Nähe von Córdoba in Andalusien thront malerisch auf einem grünen Hügel. In der Serie verkörpert sie Schloss Rosengarten, den Sitz des Hauses Tyrell.
- Gaztelugatxe: Wenn „Khaleesi“ Daenerys Targaryen in der siebten Staffel endlich die Küste von Burg Drachenstein erreicht, läuft sie eine mäandernde, vom Ozean umtoste Fußbrücke entlang. Diese verbindet in Wirklichkeit das Inselchen Gaztelugatxe im nordspanischen Baskenland mit dem Festland.
- Girona: Die mittelalterliche Stadt im Nordosten Kataloniens verkörpert in der Serie einen der spannendsten Orte, nämlich die freie Stadt Braavos auf dem Kontinent Essos. Aber auch einige prominente Szenen in Königsmund wurden in Girona gedreht. So sind die fiktiven Treppen der „Großen Septe von Baelor“ in Wirklichkeit jene der Kathedrale von Girona.
Good to know: Auch eine der bekanntesten Episoden der Serie spielt in Spanien, genauer: im antiken römischen Amphitheater nahe der andalusischen Kleinstadt Osuna, das in der Serie in der Sklavenstadt Meereen liegt. Hier wird Daenerys Targaryen überfallen und fliegt das erste Mal auf ihrem Drachen Drogon davon.
Island: Im Reich der Wildlinge und Eiszombies
Auf der Vulkaninsel Island wurden zahlreiche Szenen der Serie gedreht. Vor allem jene, die in der kalten Landschaft des Nordens spielen – etwa die jenseits der „Mauer“, jener gigantischen Grenzanlage, die die sieben Königslande von Westeros vor den wilden Völkern des Nordens beschützen soll.
- Þjóðveldisbærinn Stöng: Dieser Nachbau eines isländischen Wikingerhofes (Stöng) mit seinem für Nicht-Isländer relativ unaussprechlichen Namen liegt rund 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Reykjavik. Er diente zur Darstellung des Heimatdorfes des Jungen Olly, das vom freien Volk der Wildlinge angegriffen wird.
- Gletscher Svínafellsjökull: Der weiß-blaue Eisgletscher bietet einen atemberaubenden Anblick und ist leicht über Islands Ringstraße (Route 1) zu erreichen. Hier fangen Jon Schnee und die Brüder der Nachtwache die rothaarige Wildlingsfrau Ygritte. Später findet dort ein Kampf zwischen Jon Schnees Truppe und den Eiszombies statt, an dessen Ende ein Drache in einen Zombiedrachen verwandelt wird.
- Grjótagjá-Höhle: Die romantische Liebesszene zwischen Jon Schnee und Ygritte spielt sich in dieser vulkanisch geformten Höhle am Myvatn-See ab. In Wirklichkeit ist das geothermisch erwärmte Wasser aber viel zu heiß zum Baden.
- Stakkholtsgjá: Jon Schnee und seine Gefolgsleute fangen in der siebten Staffel der Serie einen sogenannten Wiedergänger – einen jener unzähligen bleichen Zombies, die die Königslande von Westeros bedrohen. Gedreht wurde das Ganze in diesem über 100 Meter tiefen, moosbewachsenen Canyon in der Þórsmörk-Region.
- Skógafoss und Fjaðrárgljúfur-Canyon: In der achten Staffel fliegen Daenerys Targaryen und Jon Schnee frisch verliebt mit ihren Drachen über eine majestätische Winterlandschaft mit zugefrorenen Wasserfällen. Die Drachen stammen zwar aus dem Computer, doch die isländische Landschaft rund um den Wasserfall Skógafoss ist echt (wenn auch digital verändert). Sie gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Insel.
- Dimmuborgir: Die faszinierend-seltsame Landschaft im Nordwesten Islands ist ein erstarrtes Lavafeld mit bizarren Gesteinsformationen und Höhlen. Hier wurde das Wildlingslager in der dritten Staffel gedreht, außerdem die Szene, in der in „Weißer Wanderer“ Sam Tarly und den Kommandanten der Nachtwache Mormont angreift.
- Kirkjufell: Der Berg auf einer Landzunge im Westen Islands ist eine der bekanntesten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Insel. Er erinnert an eine Pfeilspitze – jene Form, die Jon Schnee und seinem Team für den Fang eines „Wiedergängers“ vorhergesagt wurde.
Good to know: Island ist mit seiner atemberaubenden Landschaft immer eine Reise wert, zum Beispiel für einen Reiturlaub oder im Winter zum Bestaunen von Polarlichtern.
Besser reisen mit „Game of Thrones“
Nur selten lassen sich Drehorte einer TV-Serie so gut besuchen und bereisen wie jene von „Game of Thrones“. Egal, ob dir mediterrane Küstenlandschaften, Wiesen und Wälder, Wüsten, Winterpanoramen oder historische Stadtarchitektur attraktiver erscheinen: In Spanien, Malta, Marokko, Kroatien, Nordirland oder Island ist jede Art von Urlaub möglich.
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