Grand-Canyon-Nationalpark: Mit dem Maultier zum Colorado River

Mehrere bepackte Maultiere laufen an einem Abgrund über einen unbefestigten Weg
Florian Heil
Florian Heil
Ein wenig mulmig ist dir schon zumute, als du in den Abgrund schaust, der sich nur wenige Meter neben dem schmalen Pfad auftut. Denn du sitzt auf einem Maultier, das dich durch den Grand-Canyon-Nationalpark trägt. Doch die Trittsicherheit dieser Tiere ist wie für das Gelände gemacht, und so kommst du am Ende der geführten Tour sicher und glücklich am Ziel an. Hängen bleiben einzigartige Eindrücke durch die atemberaubenden Aussichten über den Canyon und hinab in die Schluchten.
  1. Besuchermagnet und Weltnaturerbe
  2. Grand-Canyon-Tour ab South Rim – oder doch die wilde Alternative?
  3. Erkundung zu Land, zu Wasser und aus der Luft
  4. Empfehlenswerte Hotels am Grand Canyon
  5. Einzigartiger Grand-Canyon-Nationalpark
  6. FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Besuchermagnet und Weltnaturerbe

Der Grand Canyon ist fraglos eine der weltweit bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Die imposante Schlucht im Nordwesten des US-Bundesstaates Arizona ist etwa 450 Kilometer lang, bis zu 1.800 Meter tief und an seiner breitesten Stelle 26 Kilometer weit. Sogar vom All aus ist der Canyon zu sehen.

Entstanden ist der Grand Canyon durch den Colorado River, der die Vertiefung in Millionen von Jahren formte. In der gesamten Formation der Gesteinsschichten des Canyons ist die älteste sogar 1,8 Milliarden Jahre alt. Seit 1979 gehört der gesamte, rund 5.000 Quadratkilometer große Komplex aus Felsformationen und Schluchten zum Weltnaturerbe.

Ein Großteil der Region ist als Nationalpark geschützt. 2021 kamen rund 4,5 Millionen Besucher:innen in das Schutzgebiet, nur drei andere Nationalparks in den USA waren noch beliebter. Zudem zählte der Grand-Canyon-Nationalpark 2020 zu den Top-10 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten weltweit auf Instagram.

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Blick über rote Felsen bei Sonnenuntergang.

Grand-Canyon-Tour ab South Rim – oder doch die wilde Alternative?

Rund 90 Prozent der Tourist:innen erkunden den Grand Canyon von South Rim aus. Hier steht das Besucherzentrum, hier befinden sich die meisten Hotels und von hier aus startet auch der Großteil der geführten Ausflüge. Das hat einen guten Grund: Die Ausblicke von dieser Seite sind besonders spektakulär. Mather Point und Toroweap Overlook heißen die bekanntesten Aussichtspunkte. Vor allem der Sonnenaufgang ist hier spektakulär – durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten ist die Farbenpracht einfach sensationell!

Der Eingang South Rim hat allerdings zwei Nachteile: Zum einen sind hier viele Tourist:innen unterwegs, was manche:n Individualurlauber:in stören mag. Zum anderen ist es in den Sommermonaten hier sehr heiß – gerade Wanderbegeisterte kommen dann schnell an ihre Grenzen.

Die Alternative heißt North Rim: Dieser Ort ist nicht nur ursprünglicher und wilder, er liegt auch wesentlich höher als South Rim, sodass die Temperaturen im Mittel kälter sind. Das bedeutet aber auch, dass der Zugang zum Canyon von dieser Seite aus von Mitte Oktober bis Mitte April geschlossen bleibt. Wichtig zu wissen: Die Süd- und die Nordkante des Canyons sind Luftlinie zwar nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Mit dem Auto dauert es aufgrund des großen Umwegs im unwägbaren Gelände jedoch rund fünf Stunden, bis der North Rim erreicht ist.

Der South Rim des Grand Canyons im warmen Abendlicht

Nerdpedia

Mit dem Zug zum Grand Canyon? Auch das ist möglich: Vom 3.000-Einwohner-Städtchen Williams an der alten Route 66 aus fährt die Grand Canyon Railway ohne Zwischenstopp zu Amerikas berühmtester Schlucht.

Erkundung zu Land, zu Wasser und aus der Luft

Der Grand-Canyon-Nationalpark lässt sich vortrefflich zu Fuß erkunden, wenn es nicht zu heiß ist. Ein Beispiel: Geübte Wander:innen können auf dem Bright Angel Trail den Grand Canyon hinab- und wieder hinaufsteigen. Doch selbst wer zügig unterwegs ist, sollte für die 25 Kilometer und 1.400 Höhenmeter zehn bis zwölf Stunden einplanen. Der Hermit Trail ist die leichtere Variante, dieser acht Kilometer lange Rundweg ist für Hobbywander:innen kein Problem.

Großer Vorteil des Wanders: die vielfältige Flora und Fauna lassen sich besonders gut beobachten. In höheren Lagen stehen dichte Wälder, in denen vereinzelt auch Kojoten und Pumas gesichtet werden. In den tieferen, heißeren Lagen prägen Sträucher und Kakteen das Landschaftsbild. Hier gilt es, auf Klapperschlangen aufzupassen.

Es geht aber auch bequemer: Ein Klassiker ist ein Ritt auf einem Maultier auf dem South Rim Trail den Colorado River entlang. Schneller geht es im Jeep voran, den Besucher:innen ebenfalls vor Ort mieten können.

Noch mehr Spektakel verspricht eine Wildwasser-Raftingtour auf dem Colorado River. Und die wohl faszinierendste Variante, den Grand Canyon in seiner ganzen Schönheit zu erfassen, ist ein Flug mit dem Helikopter.

Ein paar Esel und Maultiere stehen hinter einem Metallgatter

Empfehlenswerte Hotels am Grand Canyon

Ein Tagesausflug ist sehr knapp bemessen, um einen nachhaltigen Eindruck vom Grand-Canyon-Nationalpark zu bekommen. Wer übernachten möchte, kann sich entweder in der Nähe des South Rim, beispielsweise im kleinen Städtchen Tusayan, oder in den nächstgelegenen Großstädten Phoenix oder Las Vegas ein Hotel buchen.

Empfehlenswert sind beispielweise das El Tovar, das nur wenige Meter abseits der Kante im Grand Canyon Village liegt. In Phoenix sticht das JW Marriott Phoenix Desert Ridge Resort & Spa hervor, das Inhaber:innen einer Gold oder Platinum Card exklusive Preise und Vorteile bietet. Gleiches gilt für das The Venetian Resort Las Vegas und das ARIA Resort & Casino in Las Vegas.

Einzigartiger Grand-Canyon-Nationalpark

Der Grand Canyon ist fraglos die berühmteste Schlucht der Welt. Er gehört zu den großen Naturwundern der Erde und ist daher auch zum Schutzgebiet erklärt worden. Während die alpine Umgebung des North Rim in den Sommermonaten für Individualurlauber:innen ein Geheimtipp ist, wird der South Rim das ganze Jahr über von Tourist:innen stark frequentiert – entsprechend existiert dort auch eine Infrastruktur, die keine Wünsche offenlässt. Wer ohnehin durch den Südwesten der USA reist, sollte sich den Abstecher in den Grand-Canyon-Nationalpark nicht entgehen lassen, denn Vergleichbares ist auf der Welt kaum zu finden.

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FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Was ist der Grand Canyon?
Der Grand Canyon ist eine bis zu 1.800 Meter tiefe Schlucht in den USA, die durch die Erosion des Colorado Rivers in Millionen Jahren entstanden ist. Der Großteil des Gebietes gehört zum Grand-Canyon-Nationalpark.
Wo ist der Grand Canyon?
Der Grand Canyon befindet sich im Nordwesten des US-Bundesstaates Arizona, etwa vier Autostunden östlich von Las Vegas.
Wie lang ist der Grand Canyon?
Der Grand Canyon ist etwa 450 Kilometer lang.

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