Gault&Millau Österreich: 5 Top-Restaurants, die alle Sinne verwöhnen

Rendering des Wiener Stadtparks mit Bäumen und Wegen, im Hintergrund ein Restaurant mit offenen Türen und Gästen im Inneren
Redaktion AMEXcited
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Steinpilze mit kandierten Kiefernzapfen, gebeizter Stör auf Joghurtgebäck oder japanisierter Saibling mit Ingwer-Knospe Myoga: Wenn solche kulinarischen Verlockungen fein arrangiert auf dem Teller liegen, fällt es schwer zu widerstehen. In den Gourmetküchen Österreichs wird die Tiefe von Aromen kompromisslos ausgelotet – ob in Wien, Salzburg oder in kleinen Dörfern auf dem Land. Die besten Restaurants und ihre Meisterköch:innen hat der Gault&Millau Österreich im Jahr 2022 erneut prämiert. Wir präsentieren eine Auswahl.
  1. In Salzburg: Hauben-Landung im Hangar-7
  2. Zwei in einem: Wirtshaus und Hauben-Restaurant
  3. Im Wiener Stadtpark: Ausgezeichnetes ​SteirereckF
  4. Auf dem Land: Himmlisches Dinner im ​Pfarrhof
  5. Traunsee: Vor Anker im ​Bootshaus
  6. 1.336 Hauben für 711 Restaurants in Österreich

In Salzburg: Hauben-Landung im Hangar-7

Martin Klein und sein Team tischen im Restaurant Ikarus im Hangar-7 am Salzburger Flughafen auf: eigene Menüs, allmonatlich aber auch Kreationen anderer internationaler Meisterköch:innen. Das Konzept ist weltweit einmalig, die Küche auf höchstem Niveau, der gewaltige Glasbau von Hangar-7 ein Event für sich.

Über die Jahre hat sich der Meisterkoch einen wahren Schatz an herausragenden Rezepten erarbeitet, von Traditions- über Fusion- bis zu Molekularküche – abwechslungsreich, von höchster Qualität und grandios lecker. Dafür verlieh ihm der Gault&Millau verdiente fünf Hauben.

Nice to know: Hangar-7 ist ein Gesamtkunstwerk aus Glas und Stahl, das eine Sammlung historischer Flying Bulls und Formel-1-Rennwagen beherbergt. Hinzu kommen wechselnde Kunstausstellungen, zwei Bars, ein Café, eine Outdoor-Lounge – und das Restaurant Ikarus.

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Mehrere dunkle, eingedeckte Tische im Restaurant Ikarus, im Hintergrund ein großes Ikarusgemälde, rechts die Glaswand des Hanger-7.

Der Bewertungscode des Gault&Millau

Der Gault&Millau vergibt Hauben, auch Kochmützen genannt; Sterne verleiht dagegen der ​Guide MICHELIN nach eigener Messlatte. In Österreich entsprechen die Hauben einer Punktzahl zwischen null und 20; in Deutschland wurde das Punktesystem 2022 abgeschafft, hier zählen nur noch Hauben. Null bis zehn Punkte stehen für eine gutbürgerliche Küche, die Hauben beginnen ab elf Punkten. 20 Punkte stehen für Vollkommenheit: Diese kann laut dem Gault&Millau jedoch nur Gott bewerten, deshalb wurden sie nie vergeben.
Das bedeuten die Hauben:
  • ​​5 Hauben: fast vollkommenes Spitzenrestaurant (19 bis 19,5 Punkte)
  • 4 Hauben: prägende Küchen, führend bei Kreativität, Qualität, Zubereitung (17 bis 18,5 Punkte)
  • 3 Hauben: hohe Kochkunst, Kreativität und Qualität (15 bis 16,5 Punkte)
  • 2 Hauben: sehr gute Küche, mehr als das Alltägliche (13 bis 14,5 Punkte)
  • 1 Haube: ambitionierte Küche (11 bis 12,5 Punkte)

Zwei in einem: Wirtshaus und Hauben-Restaurant

Im Wirtshaus Geschwister Rauch im Kurort Bad Gleichenberg, gut 50 Kilometer südöstlich von Graz, wird ein kulinarischer Spagat vollzogen. Tagsüber servieren die beiden hier köstliche Traditionsgerichte, abends kreative Menüs auf Hauben-Niveau. Verbindend ist die Liebe zu den Geschmäckern der Steiermark, gewürzt mit Weltoffenheit und neuen Ideen.

Der Gault&Millau adelte diese Kochleidenschaft der Geschwister Sonja und Richard mit 18 Punkten. Damit gehören sie zu den Vier-Hauben-Köchen Österreichs.

Nice to know: Falls du gern vor Ort übernachten möchtest, bietet sich die kleine, feine Villa Rosa der beiden Geschwister an. Sie verzaubert mit sechs Zimmern, zwei Suiten und einem Garten.

Der Speiseraum eines modern gestalteten Wirtshauses mit weiß eingedeckten Tischen, gepolsterten Stühlen und vielen runden Deckenlampen

Im Wiener Stadtpark: Ausgezeichnetes ​Steirereck

Mitten im idyllischen Wiener Stadtpark kocht Heinz Reitbauer im Zwei-Sterne-Restaurant Steirereck mit Zutaten aus der Region Wien, aber auch aus familieneigener Kultur und Landwirtschaft. So widmet sich der Meisterchef etwa dem Anbau von seltenen Pilzen wie dem Ästigen Stachelbart – und kultiviert ausgefallene Gewürze wie Zitronen-Agastache oder Aleppo-Raute im Garten auf dem Dach des Lokals.

Ob Pilz, Apfel oder Karotte: Heinz Reitbauer nimmt sich monatelang Zeit, um ein Produkt zu „verstehen“. Das trägt nicht nur kulinarische Früchte: Der Gault&Millau zeichnete das Restaurant, das weltweit zu den 50 besten gehört, wiederholt aus – aktuell mit fünf Hauben.

Nice to know: Reitbauer betreibt auch die Meierei im Stadtpark. Dort bekommst du leckere Kleinigkeiten serviert, von Frühstück über Kuchen und Käse bis Wein – natürlich auf Reitbauer-Niveau.

Blick in den Essbereich des Steirereck mit weiß eingedeckten runden Tischen und einer gewellten Holztrennwand, links ein gefüllter Barwagen. 

Nerdpedia

Der Gault&Millau unterscheidet zwischen roten und schwarzen Hauben: Die roten werden nur an die Besten ihrer Kategorie verliehen, sind also eine zusätzliche Auszeichnung.

Auf dem Land: Himmlisches Dinner im ​Pfarrhof

In einem alten Pfarrhof mit historisch-stilvollem Flair serviert der junge Meisterkoch Harald Irka seine anspruchsvollen und eigenwilligen Kreationen. Mit lockerer Hand paart er Mönchskäse und weißes Schokoladenmousse, Zucchiniblüten und Marillen-Couscous, Topfensterz mit Perlhuhn.

Für seinen ungezwungenen Umgang mit Aromen und Produkten verliehen ihm die Tester:innen des Gault&Millau vier Hauben. In der Szene hat er den Ruf des wahnwitzigen Genies, im Restaurant Am Pfarrhof wenige Kilometer südlich von Graz teilt er sich die Küche mit Spitzenkoch Tom Riederer – und kann sich voll entfalten.

Nice to know: Der Pfarrhof bietet neben dem Restaurant sechs exklusive Zimmer und einen Pool – ein idyllisches Kleinod im Dorf St. Andrä im Sausal, ergänzt von Viehweide, Gemüse-, Kräuter- und Weingarten.

Ein heller Raum mit Fenstern, in dessen Mitte ein viereckiger, eingedeckter Tisch mit braunen Ledersesseln steht

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Traunsee: Vor Anker im ​Bootshaus

Das Wasser des Sees glitzert, vom Bootshaus geht der Blick hinaus in die Natur. Auf den Tisch kommen exklusive Speisen, kreiert von Hauben-Koch Lukas Nagl. Er und sein Team beweisen, dass Einfaches auch raffiniert und anspruchsvoll sein kann. Eine feste Speisekarte gibt es nicht. Jeden Tag aufs Neue schaut das Küchenteam, was See und Region hergeben.

Vier Hauben vergab der Gault&Millau an die fein-hemdsärmelige und gleichzeitig spontan-kreative Küche im Bootshaus. Unter Nagl wurde sie zu einem der Gourmet-Hotspots Österreichs in traumhafter Seelage.

Nice to know: Das Bootshaus gehört zum Seehotel Das Traunsee. Beide liegen idyllisch auf einer Halbinsel von Traunkirchen. Ringsum sind Wasser und Berge – der perfekte Ort zum Abschalten und Genießen.

Der Speiseraum des Bootshauses mit mehreren eingedeckten Holztischen, dunklen Sesseln und Fensterfront zum See

Weitere ausgezeichnete Talente und Projekte

Der Gault&Millau verleiht nicht nur Hauben, sondern auch weitere Auszeichnungen. Hier eine kleine Auswahl, wer für 2022 mit welchem Titel in Österreich geadelt wurde:
  • Newcomerin des Jahres ist Clara Aue, Köchin im Biohotel Gralhof in Weissensee
  • Koch des Jahres ist ​Max Natmessnig, bisher im Rote Wand Chef’s Table in Lech, seit Oktober 2022 im Restaurant Alois in München
  • Pâtissière des Jahres ist ​Noemi Krondorfer aus Wien, bisher im Stüva in Ischgl, jetzt auf dem Weg zu neuen Herausforderungen
  • Hotel des Jahres ist das Naturhotel Waldklause in Unterlängenfeld bei Sölden

1.336 Hauben für 711 Restaurants in Österreich

Guter Geschmack hat viele Gesichter: Das beweist alljährlich die Punktevergabe des Gault&Millau in Österreich. Ob in Zwei-Hauben-Restaurants in Wien oder Tirol, in ausgefallenen Locations wie dem Ikarus im Salzburger Hangar-7 oder in beschaulichen Dörfern wie Werfen, wo das mit fünf Hauben gekrönte Obauer den Gaumen verführt – das Spiel der Aromen überzeugt stets auf eigene Weise.

Und das gilt natürlich nicht nur für Österreich. Die Tester:innen des Gault&Millau sind in vielen Ländern unterwegs, unter anderem auch in der ​Schweiz und in Deutschland – guter Geschmack kennt schließlich keine Grenzen.

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