- Hauben-Landung: Ikarus im Hangar-7 in Salzburg
- Zwei in einem: Restaurant Geschwister Rauch
- Auf dem Land: Himmlisches Dinner im Pfarrhof
- In der Idylle: Bootshaus im Seehotel Traunsee
- Nah an der Perfektion: Steirereck in Wien
- Gault&Millau vergibt 780 Hauben für Österreich
- FAQ: Die häufigsten Fragen und Antworten
Hauben-Landung: Ikarus im Hangar-7 in Salzburg
Martin Klein und sein Team tischen im Restaurant Ikarus im Hangar-7 am Salzburger Flughafen auf: eigene Menüs, allmonatlich aber auch Kreationen anderer internationaler Meisterköch:innen. Das Konzept ist weltweit einmalig, die Küche auf höchstem Niveau, der gewaltige Glasbau von Hangar-7 ein Event für sich.
Über die Jahre hat sich der Meisterkoch einen Schatz an herausragenden Rezepten erarbeitet, von Traditions- über Molekular bis zu Fusionsküche – abwechslungsreich, von höchster Qualität und grandios lecker. Dafür verlieh ihm der Gault&Millau fünf Hauben und 19 Punkte (von 20 möglichen), das ist kaum zu toppen. Gloria Conti erhielt den Award für die beste Servicekraft 2026.
Nice to know: Hangar-7 ist ein Gesamtkunstwerk aus Glas und Stahl, das eine Sammlung historischer Flying Bulls und Formel-1-Rennwagen beherbergt. Hinzu kommen wechselnde Kunstausstellungen, zwei Bars, ein Café, eine Outdoor-Lounge – und das Restaurant Ikarus.
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Zwei in einem: Restaurant Geschwister Rauch
Im Geschwister Rauch im Kurort Bad Gleichenberg, gut 50 Kilometer südöstlich von Graz, wird ein kulinarischer Spagat vollzogen. Tagsüber servieren die beiden köstliche Traditionsgerichte, abends kreative Menüs auf Hauben-Niveau. Verbindend ist die Liebe zu den Geschmäckern der Steiermark, gewürzt mit Weltoffenheit und neuen Ideen.
Der Gault&Millau adelte diese Kochleidenschaft der Geschwister Sonja und Richard: Das Wirtshaus bekommt 14,5 Punkte, das Restaurant exzellente 18 Punkte und vier Hauben im Jahr 2026.
Nice to know: Falls du gern vor Ort übernachten möchtest, bietet sich die kleine, feine Villa Rosa der beiden Geschwister an. Sie verzaubert mit sechs Zimmern, zwei Suiten und einem Garten.
Der Bewertungscode des Gault&Millau
Null bis zehn Punkte stehen für eine gutbürgerliche Küche, die Hauben beginnen ab elf Punkten. 20 Punkte stehen für Vollkommenheit: Diese kann laut dem Gault&Millau jedoch nur Gott bewerten, deshalb wurden sie nie vergeben.
Das bedeuten die Hauben:
- 5 Hauben: fast vollkommenes Spitzenrestaurant (19 bis 19,5 Punkte)
- 4 Hauben: prägende Küchen, führend bei Kreativität, Qualität, Zubereitung (17 bis 18,5 Punkte)
- 3 Hauben: hohe Kochkunst, Kreativität und Qualität (15 bis 16,5 Punkte)
- 2 Hauben: sehr gute Küche, mehr als das Alltägliche (13 bis 14,5 Punkte)
- 1 Haube: ambitionierte Küche (11 bis 12,5 Punkte)
Auf dem Land: Himmlisches Dinner im Pfarrhof
In einem alten Pfarrhof mit historisch-stilvollem Flair serviert der junge Meisterkoch Harald Irka seine anspruchsvollen und eigenwilligen Kreationen. Mit lockerer Hand paart er Mönchskäse und weißes Schokoladenmousse, Zucchiniblüten und Marillen-Couscous, Topfensterz mit Perlhuhn.
Für seinen ungezwungenen Umgang mit Aromen und Produkten verliehen ihm die Tester:innen des Gault&Millau für das Jahr 2026 vier Haben und 18,5 Punkte, das ist nah an der Perfektion. In der Szene hat er den Ruf des wahnwitzigen Genies – das tut seiner Kochkunst jedoch keinen Abbruch. René Kollegger, der Mann der Weinflaschen, wurde für 2026 zum „Sommelier des Jahres“ gekürt.
Nice to know: Der Pfarrhof bietet neben dem Restaurant sechs exklusive Zimmer und einen Pool – ein idyllisches Kleinod im Dorf St. Andrä-Höch im Sausal, ergänzt von Viehweide, Gemüse-, Kräuter- und Weingarten.
Darf’s ein Glas Wein sein?
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In der Idylle: Bootshaus im Seehotel Traunsee
Das Wasser des Sees glitzert, vom Restaurant Bootshaus geht der Blick hinaus in die Natur. Auf den Tisch kommen exklusive Speisen, kreiert von Hauben-Koch Lukas Nagl. Er und sein Team beweisen, dass Einfaches auch raffiniert und anspruchsvoll sein kann. Eine feste Speisekarte gibt es nicht. Jeden Tag aufs Neue schaut das Küchenteam, was See und Region hergeben.
Vier Hauben und 18,5 Punkte vergab der Gault&Millau für das Jahr 2026 an die fein-hemdsärmelige und gleichzeitig spontan-kreative Küche im Bootshaus. Unter Nagl wurde sie zu einem der Gourmet-Hotspots Österreichs in traumhafter Seelage.
Nice to know: Das Bootshaus gehört zum Seehotel Das Traunsee. Beide liegen idyllisch auf einer Halbinsel von Traunkirchen. Ringsum sind Wasser und Berge. Der perfekte Ort zum Abschalten und Genießen.
Weitere ausgezeichnete Talente und Projekte
- Lisa Morent vom Tiroler Restaurant s‘Morent wurde als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.
- Der Salzburger Spitzenkoch Vitus Winkler, bekannt für seine Kräuterküche im Sonnhof in St. Veit im Pongau, wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.
- Julia Knoll vom Bruderherz Fine Dine im Tiroler Fiss ist die Patissière des Jahres 2026
- Das beste Wirtshaus des Jahres 2026 ist das Zum fröhlichen Arbeiter im burgenländischen Apetlon.
Nah an der Perfektion: Steirereck in Wien
Seit Jahren führen Heinz und Birgit Reitbauer das Steriereck in Wien nah an der Perfektion, was auch für 2026 mit fünf Hauben und 19 Punkten vom Gault&Millau gewürdigt wurde. Der Restaurantführer lobt insbesondere die Präzision und Souveränität, die an die Disziplin eines Orchesters erinnert – jeder Ton sitzt, jeder Einsatz ist wohlüberlegt.
Hier findest du eine Küche vor, die Maßstäbe setzt. Ikonische Gerichte wie Saibling im Bienenwachs für weltweites Aufsehen gesorgt, und auch der außergewöhnliche Service wird immer wieder gelobt. Kaum ein anderes Haus versteht es so gut, Regionalität, Präzision und Innovationskraft zu verbinden.
Nice to know: Das Steirereck ist eines von nur zwei Häusern in Österreich, die mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet sind.
Gault&Millau vergibt 780 Hauben für Österreich
Im Restaurantguide 2026 wurden insgesamt 780 Restaurants mit einer oder mehreren Hauben ausgezeichnet:
- 5 Hauben: 9
- 4 Hauben: 82
- 3 Hauben: 161
- 2 Hauben: 277
- 1 Haube: 251
Guter Geschmack hat also viele Gesichter. Ob in Tirol, in ausgefallenen Locations wie dem Ikarus im Salzburger Hangar-7 oder in beschaulichen Dörfern wie Werfen, wo das mit fünf Hauben gekrönte Obauer den Gaumen verführt – das Spiel der Aromen überzeugt stets auf eigene Weise.
Und das gilt natürlich nicht nur für Österreich. Die Tester:innen des Gault&Millau sind in vielen Ländern unterwegs, unter anderem auch in der Schweiz und in Deutschland. Guter Geschmack kennt schließlich keine Grenzen.
Und denke daran: Nutze das Restaurantguthaben von American Express. Mit der Platinum Card sicherst du dir jährlich 150 Euro Guthaben für die besten Restaurants in Deutschland und der Welt, darunter auch das Ikarus und das Restaurant am Pfarrhof.