- Hochalpiner Genuss: Stilfser Joch, Italien
- König der Alpenpässe: Gotthardpass, Schweiz
- Alpenpass der Superlative: Col de la Bonette, Frankreich
- Allgäuer Kurventraum: Jochpass, Deutschland
- Tor zum Süden: Timmelsjoch Hochalpenstraße zwischen Tirol und Südtirol
- Der Weg ist das Ziel: Mit dem Auto unterwegs in Europa
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Alpenpässen
Das Wichtigste auf einen Blick
Hier findest du mehr Informationen zu Routen, Höhenmetern, Besonderheiten, Einkehr- und Aussichtspunkten sowie Wetter- und Ausrüstungstipps. Zusätzlich gibt es App-Empfehlungen, mit denen du unterwegs Gipfel erkennen und deine Tour noch besser planen kannst.
Hochalpiner Genuss: Stilfser Joch, Italien
Vom Vinschgau in Südtirol führen 48 spektakuläre Kehren hinauf in die dünne Luft zum Passo dello Stelvio – dem Stilfser Joch. Die legendäre Stilfser-Joch-Passstraße ist mit rund 2.758 Metern über dem Meeresspiegel die höchste asphaltierte Passstraße Italiens und zählt zu den imposantesten und kurvigsten Bergstraßen der Welt. Ob mit Auto, Motorrad oder Cabrio: Hier kommen Kurvenfans voll auf ihre Kosten.
Die rund 49 Kilometer lange Strecke schlängelt sich in dutzenden Kehren scheinbar direkt in den Himmel – stets vor dem Panorama des Nationalparks Stilfserjoch, einem der größten Naturschutzgebiete Europas.
Das Schutzgebiet liegt in der Ortler-Cevedale-Gruppe und erstreckt sich von Südtirol bis ins Trentino und in die Lombardei, grenzt im Nordwesten an den Schweizer Nationalpark und im Süden an den Parco dell’Adamello. Plane für die Auffahrt mit dem Auto inklusive Fotostopps gut 1,5 bis 2 Stunden ein – und beachte, dass die Passstraße in der Regel nur von etwa Mai bis Oktober schneefrei befahrbar ist.
Must-see: Am Stilfserjoch finden sich Sehenswürdigkeiten aus sämtlichen Epochen: Burgen und Bürgerhäuser, Kirchen und Klöster, darin Fresken und Kunstwerke aus sämtlichen Epochen.
Als Wegzehrung empfehlen wir das Vinschger Paarl, das traditionell in ganz Südtirol zu Speck, Kaminwurzen oder Graukäse genossen wird. Es ist neben dem Schüttelbrot die wohl bekannteste Südtiroler Brotsorte.
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König der Alpenpässe: Gotthardpass, Schweiz
Hohe Gipfel und faszinierende Bergstraßen: Die Schweiz ist nicht nur für ihre Taschenmesser bekannt, sondern ein Paradies für alle, die alpine Kurven lieben. Der wohl berühmteste Alpenübergang im Land der Eidgenoss:innen ist der Gotthardpass.
Seit dem Mittelalter war die Gotthardroute eine der wichtigsten Handels- und Reiseverbindungen zwischen Nord- und Südeuropa, bis 1882 der rund 15 Kilometer lange Gotthardtunnel eröffnet wurde. Noch heute ist die alte Gotthardpass-Straße eine attraktive Alternative für alle, die lieber Panoramablicke als Tunnelwände sehen möchten.
Vom Zentralschweizer Andermatt hinunter ins tessinische Airolo schlängelt sich die Gotthardpass-Straße auf rund 27 Kilometern Länge über das mächtige Gotthardmassiv. Die Passhöhe liegt auf etwa 2.108 Metern. Besonders reizvoll: Neben der modernen Straße kannst du im Sommer auch die berühmte, kopfsteingepflasterte Tremola, die alte Gotthardstraße mit ihren engen Serpentinen, befahren. Für die Strecke solltest du inklusive Fotostopps etwa eine Stunde einplanen.
Tipp: Ob steile Hänge oder moderate Abfahrten – nahe des Gotthardpasses liegt das Skigebiet Andermatt. Ski- und Snowboard-Fans können hier die herrlich weiße Bergwelt nach ihren sportlichen Vorlieben in vollen Zügen genießen.
Nice to know: Der Gotthard ist nicht nur ein beeindruckendes Felsmassiv. Der Berg war sozusagen auch Burg: Aufmerksame Fahrer:innen können Tunneleingänge oder Kanonenstände im Fels ausmachen, die einst der Verteidigung dienten.
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Alpenpass der Superlative: Col de la Bonette, Frankreich
Der Col de la Bonette in den französischen Alpes-de-Haute-Provence gilt als die höchste, durchgehend asphaltierte Straße in den Alpen, die du mit dem Auto befahren kannst. Streng genommen handelt es sich um einen Doppelpass: Auf der rund 50 Kilometer langen Strecke zwischen Jausiers im Ubaye-Tal und Saint-Étienne-de-Tinée im Hinterland der Côte d’Azur überquerst du zuerst den Col de Restefonds und anschließend den Col de la Bonette – mit einer maximalen Höhe von etwa 2.802 Metern. Die Passstraße ist in der Regel nur von Juni bis Oktober schneefrei geöffnet.
Auf der Passhöhe solltest du unbedingt noch die kurze Ringschleife um den Cime de la Bonette fahren: Diese zusätzliche Stichstraße führt dich noch ein paar Höhenmeter weiter hinauf zu einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Region. Hier stehst du quasi auf dem „Dach der Alpen“ – mit atemberaubendem Rundumblick in die karge Hochgebirgslandschaft und die umliegenden Gipfel.
Besonders reizvoll: Die Fahrt über den Col de la Bonette führt mitten durch den Nationalpark Mercantour, eine der letzten weitgehend unberührten Hochgebirgslandschaften Europas. Hier erwarten dich stille Täler, karge Felslandschaften und mit etwas Glück auch Sichtungen von Steinböcken oder Murmeltieren.
Bedenke aber: In dieser Höhe kann das Wetter selbst im Sommer rasch umschlagen, und die Temperaturen fallen oft deutlich unter das Niveau im Tal. Packe daher warme Kleidung, Snacks, ausreichend Getränke und – je nach Jahreszeit – auch Schneeketten ein, damit du für plötzliche Kälte und Wetterwechsel gerüstet bist.
Nice to know: Das malerische Bergdorf Jausier mit seinen farbigen Fassaden und schönen Cafés bildet einen hervorragenden Ausgangspunkt für deinen Passtrip. Oder auch für Wanderungen im Nationalpark Mercantour.
Geschichte der Alpenpässe
Diese Routen waren der Grundstein für die heutigen Alpenpässe. Ab dem 17. Jahrhundert wurde das Reisen mit Postkutschen immer beliebter, und immer mehr Touristen gelangten somit über abenteuerliche Wege in die verschiedenen Alpenregionen.
Allgäuer Kurventraum: Jochpass, Deutschland
Traumhafte Alpentouren mit dem Auto kannst du natürlich auch in Deutschland erleben. Die deutschen Alpenpässe sind zwar meist nicht ganz so hochalpin wie die spektakulären Übergänge in der Schweiz, Österreich, Italien oder Frankreich, bieten aber dennoch enorme Vielfalt und jede Menge Fahrspaß. Besonders das Allgäu hat mit seinen kurvigen Passstraßen einiges zu bieten.
Mit mehr als 100 Kurven führt die Jochpassstraße von Bad Hindelang rund 300 Höhenmeter hinauf zum Oberjochpass auf 1.178 Metern über dem Meeresspiegel. Die Strecke ist zwar nur wenige Kilometer lang, hat es aber fahrerisch in sich. Kurz vor dem Ende der schwindelerregenden Auffahrt erreichst du den Aussichtspunkt „Kanzel“: Von hier genießt du einen beeindruckenden Blick hinunter ins Ostrachtal und auf die umliegenden Allgäuer Alpen.
Ein kleines Tankeschön
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Nimm dir Zeit für die Fahrt über den Jochpass – sie ist mehr als nur eine Verbindung von A nach B. Leg zwischendurch Pausen ein und vertrete dir die Füße: Am Oberjoch starten mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege, darunter ehemalige Schmugglerpfade, die heute als familienfreundliche Rundtouren ausgewiesen sind.
Eine Einkehr in einem der gemütlichen Berggasthöfe entlang der Strecke oder im Ort Oberjoch gehört unbedingt dazu – hier kannst du Allgäuer Spezialitäten wie Kässpatzen oder deftige Brotzeiten genießen.
Nice to know: Immer im Oktober treffen sich zahlreiche Oldtimerfans und fahren die Strecke im Rahmen des „Jochpass Oldtimer Memorials“ gemeinsam nach oben.
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Tor zum Süden: Timmelsjoch Hochalpenstraße zwischen Tirol und Südtirol
Das Timmelsjoch ist ein hochalpiner Grenzpass zwischen Österreich und Italien und wird über die Timmelsjoch Hochalpenstraße erschlossen. Auf bis zu 2.509 Metern (Passhöhe) beziehungsweise rund 2.575 Metern entlang der Strecke lädt diese Panoramastraße zur entschleunigten Fahrt abseits der stark befahrenen Nord-Süd-Hauptverkehrsrouten ein. Die Route verbindet Sölden im Ötztal (Tirol) mit St. Leonhard in Passeier in Südtirol und ist als mautpflichtige Sommerstraße meist von Ende Mai bis Ende Oktober geöffnet.
Die Passfahrt über das Timmelsjoch ist eine Reise durch nahezu alle alpinen Vegetationszonen: Unten säumen saftige Almwiesen und bewaldete Hänge die Straße, weiter oben tauchen knorrige, sturmerprobte Zirbenbäume auf, bevor die Landschaft in eine karge Hochgebirgswelt mit Felsen und Schneefeldern übergeht – selbst im Hochsommer. Entlang der Panoramastraße laden mehrere Aussichtspunkte zu Fotostopps mit Blick auf die Dreitausender der Ötztaler Alpen ein.
Die insgesamt rund 49 Kilometer lange Strecke präsentiert sich auf der österreichischen, mautpflichtigen Seite in sehr gutem Zustand mit breiten Fahrspuren und gut ausgebauten Kehren. Deutlich anspruchsvoller sind die mautfreien Serpentinen der italienischen Südrampe: schmal, steil und mit engen Kurven – hier ist sicheres Fahrkönnen gefragt, insbesondere mit Wohnmobil oder Gespann.
Das Timmelsjoch ist nur tagsüber und ausschließlich in der schneefreien Saison vom späten Frühjahr bis etwa Ende Oktober befahrbar; außerhalb dieser Zeit bleibt der Pass komplett gesperrt.
Good to know: Bei der American Express Gold Card oder Platinum Card ist eine Auslandskrankenversicherung bereits inklusive.*
Bergführer gefunden! Mit diesen Apps kannst Du Berge erkennen
Dank neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) und mit Unterstützung von Augmented-Reality-Technik (AR) können smarte Tools die Berge in den Alpen meist in Echtzeit und ohne Internetverbindung erkennen.
Es funktioniert ganz einfach: Einfach die Smartphonekamera auf die Berghügel richten und schon verpassen die Programme den Bergen Namenschilder und teilweise auch noch zusätzliche Informationen. Drei Tipps:
- PeakFinder: Die App zeigt von jedem beliebigen Ort ein 360-Grad-Panorama mit den Namen aller Berge. Funktioniert für iOS und Android.
- PeakVisor: Die App kann nicht nur weltweit Berge erkennen, sondern visualisiert mit seinem „Überflug-Modus“ auch die gewählte Wander- oder Fahrtstrecke übersichtlich. Funktioniert für iOS und Android.
- PeakLens: Aus der App-Funktion lassen sich auch Fotos machen, auf denen deren Namen gleich mit angezeigt werden. Schöne Anwendung für das Reisetagebuch. Nur für Android.
Der Weg ist das Ziel: Mit dem Auto unterwegs in Europa
Kehren und Kurven, Natur und Panoramablicke, Genuss und Gastfreundschaft: Die schönsten Alpenpässe mit dem Auto zu befahren, ist ein Erlebnis für alle Sinne. Der Weg ist das Ziel. Das gilt auch für Roadtrips jenseits der Gipfel: Europa hat herrliche Strecken zu bieten, an rauen oder romantischen Küsten, durch liebliche Auen und wilde Wälder, in Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Schweden oder Norwegen.
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Alle Angaben sind ohne Gewähr, die tatsächliche Ersparnis kann vom angezeigten Wert abweichen. American Express übernimmt keine Haftung.Deine Reisegewohnheiten
Für die Berechnung einiger Werte greifen wir auf die Durchschnittswerte vergleichbarer Angebote zurück. Darunter die Reiseunfallversicherung, Reisegepäckversicherung, Reiserücktrittsversicherung, Auslandsreisekrankenversicherung, Vollkaskoversicherung, europaweiter Kfz-Schutzbrief sowie Fahrzeugupgrade. (Stand 2025)
Die Ersparnis beim Priority Pass entspricht dem Wert der Prestigekarte auf Jahresbasis 8, die in der American Express Platinum Card inkludiert ist. Die Ersparnis beim Airport-Lounge-Zugang basiert auf der Ersparnis, die für Reisende bei regulären Pay-per-Use-Lounges anfallen (zw. 25 und 30 EUR). Beim Besitz einer American Express Platinum Card sowie einer Zusatzkarte erhält jeweils eine weitere Person kostenlosen Airport-Lounge-Zugang.
Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, bitte den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes oder des Versicherungsproduktes entnehmen.Deine Einsparungen im Jahr