- Tim Raues formvollendete europäisch-asiatische Kochkunst
- Horváth: Österreichisch inspirierte Haute Cuisine
- Brutal regionale Küche im Nobelhart & Schmutzig
- Intensive Aromen im Stadtdschungel des tulus lotrek
- Lokale Gourmetküche im hochdekorierten Rutz
- Europäisch-israelische Geschmacksvielfalt im prism
- Aromen-Zauberei mit Gemüse: Cookies Cream in Mitte
- Fixsterne am Firmament: Spitzenlokale in Deutschland
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Tim Raues formvollendete europäisch-asiatische Kochkunst
Neben süß, sauer, salzig und bitter hat sich umami als fünfter Geschmackssinn etabliert. Übersetzt heißt das „einfach köstlich“ und meint einen Geschmack, der subtiler und weniger leicht einzugrenzen ist. Diese Sinnesqualität prägt die Küche von TV-Koch Tim Raue, der sein Restaurant in Kreuzberg führt.
Das mit zwei Sternen dekorierte Edellokal mit seiner unverwechselbaren europäischen, asiatisch beeinflussten Haute Cuisine ist eine Institution. Für seinen eigenen Stil verbindet der Küchenchef japanische Produktperfektion, thailändische Aromatik und die chinesische Küchenphilosophie.
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Serviert werden die Ergebnisse in einem betont schlichten, schicken Ambiente mit urbaner Atmosphäre. Auch ein veganes Menü wird im Sternerestaurant Tim Raue angeboten.
Nice to know: Tim Raue verzichtet im Einklang mit seiner asiatisch geprägten Küchenphilosophie auf Beilagen wie Brot, Nudeln und Reis sowie weitestgehend auf weißen Zucker. Zudem kommen nur laktosefreie Milchprodukte zum Einsatz.
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Horváth: Österreichisch inspirierte Haute Cuisine
In der ehemaligen Künstlerkneipe am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg serviert Küchenchef Sebastian Frank zusammen mit seiner Frau Jeannine Kessler Haute Cuisine, die von der österreichischen Landesküche inspiriert ist – der Heimat des Spitzenkochs.
Als emanzipierte Gemüseküche bezeichnete das 2-Sterne-Restaurant Horvárth seinen Küchenstil. Diesen prägt der bewusste Verzicht auf vermeintliche Luxusprodukte und die Verwendung regionaler Zutaten. Im Menü spielt Gemüse die Hauptrolle. Ein Signature Dish ist Sellerie Reif & Jung mit Knollensellerie, der ein Jahr im Salzteig gereift ist.
Das Ambiente im Kreuzberger Altbau ist stilvoll mit Stuckverzierungen und einem Wandgemälde von Jim Avignon geschmückt, das 2021 bei der Renovierung des Lokals freigelegt wurde.
Nice to know: Auf der Weinkarte findest du ausschließlich Weine aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und der Slowakei – ein einzigartiger Fokus, der 2023 vom Gault&Millau als eine der besten Weinkarten Deutschlands ausgezeichnet wurde.
Brutal regionale Küche im Nobelhart & Schmutzig
Kein Pfeffer, kein Zimt, keine Schokolade: In der Küche des Nobelhart & Schmutzig geht es strikt regional zu. Küchenchef Micha Schäfer verwendet ausschließlich Zutaten aus dem Berliner Umland. Das gilt auch für Gewürze.
„Brutal lokal“ nennt Patron und Sommelier Billy Wagner dieses Konzept, das aufgeht: Der Guide Michelin ehrte das Lokal bereits kurz nach der Eröffnung 2015 mit einem Stern, den das Team sich seitdem sichern konnte.
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Gegessen wird am u-förmigen Holztresen, der die offene Küche einkreist. Im hinteren Bereich bietet ein großer Tisch Platz für Gruppen. Mit Blick auf die Köch:innen genießt du in einem wechselnden, festen Zehn-Gänge-Menü kreativ zubereitete, hochwertige Produkte, deren Lieferant:innen explizit genannt werden.
Nice to know: Eigene Kreationen der Lieferant:innen kannst du auch im zum Restaurant gehörenden Onlineshop „Hausgemachtes aus Berlin“ kaufen.
Die fünf Grundsätze des Guide Michelin
Der Guide Michelin erschien erstmals im Jahr 1900 in Frankreich. Inzwischen ist der Restaurant- und Hotelführer, den der französische Reifenhersteller Michelin herausbringt, in vielen verschiedenen Ländern erhältlich.
In jeder Ausgabe verpflichtet sich Michelin von Neuem zur Einhaltung seiner fünf Grundsätze, die seit dem ersten Druck gelten:
- Der Besuch der Inspektor:innen erfolgt anonym.
- Die Bewertung erfolgt unabhängig.
- Die Auswahl ist objektiv.
- Die Auswahl wird jährlich aktualisiert.
- Die Bewertungskriterien sind einheitlich.
Intensive Aromen im Stadtdschungel des tulus lotrek
Ein dunkelgrünes Dschungelblattwerk empfängt dich. Betrachtest du die Tapete genauer, entdeckst du Schinken, Scampi, Trauben und Pilze zwischen den Blättern. Dazu rustikale Holztische und -stühle, Dielen und wunderschöner Stuck: Das tulus lotrek in Kreuzberg ist eine Augenweide. Das i-Tüpfelchen bildet die im Tapetenstil gehaltene Kleidung des Service-Teams.
Auch die Küche ist eigenwillig. Küchenchef Maximilian Strohe, der das Restaurant seit 2015 mit seiner Frau und der Gastgeberin Ilona Scholl führt, setzt auf eine international inspirierte, moderne Küche, in deren Zentrum kraftvolle Soßen und Fonds stehen. Seit 2017 gibt’s für dieses Aromenfeuerwerk einen Stern vom Guide Michelin in Berlin.
Nice to know: Der ausgefallene Name ist eine kecke Abwandlung von Henri de Toulouse-Lautrec. Der französische Impressionist soll gern gut gegessen haben.
Nerdpedia
Lokale Gourmetküche im hochdekorierten Rutz
Im sterneverwöhnten Berlin ist das Rutz das einzige mit einer dreifachen Guide-Michelin-Auszeichnung. Marco Müller kann sich seit 2020 über die Top-Auszeichnung freuen. Ansporn für den Chefkoch, sich in immer neue Küchenabenteuer zu stürzen.
Ausgebildet in der klassischen französischen Haute Cuisine, pflegt Müller heute eine exquisite moderne Regionalküche auf Spitzenniveau. Gern testet er dabei mit nachhaltigen Qualitätsprodukten neue Garmethoden und Aromenkompositionen aus.
Gespeist wird in dem Berliner Luxusrestaurant im ersten Stock in einer edlen Umgebung, die du über eine illuminierte Onyxtreppe erreichst. Dort erwarten dich dunkle Holzmöbel, dunkelgraue Wände, goldene Säulen und bequeme Armlehnsessel, die in einem angenehm warmen Licht erstrahlen.
Nice to know: Das Rutz hat einen Ableger bekommen: Im denkmalgeschützten Alten Zollhaus am Landwehrkanal bewirtet das Rutz Zollhaus die Gäst:innen mit gehobener Hausmannskost aus der Region.
Europäisch-israelische Geschmacksvielfalt im prism
Gal Ben Moshes prism ist ein besonders Kleinod unter Berlins Sternelokalen. Der Küchenchef stammt aus Israel und arbeitet in seine moderne europäische Gourmetküche stilsicher dezente Akzente aus dem Nahen Osten ein. Ein kulinarisches Erlebnis, das die Guide-Michelin-Tester:innen mit einem Stern belohnen.
Die aufregende Geschmacksvielfalt wird durch ein stilsicher schlicht-elegantes Ambiente ergänzt. Dunkelgrau dominiert, hinzu kommen Beigetöne und mit orangem Samt bezogene Sitzbänke – getaucht in warmes Licht entsteht eine einladende, edle Atmosphäre.
Must-do: Das Kamel-Pastrami probieren und aus der großen Weinauswahl – unter anderem aus Israel, Syrien und dem Libanon – den ein oder anderen Tropfen kosten. Fachkundig berät Gastgeberin und Sommelière Jacqueline Lorenz.
Berlin entdecken, Vorteile genießen
Aromen-Zauberei mit Gemüse: Cookies Cream in Mitte
Möchtest du das Cookies Cream besuchen, musst du es erst einmal finden. Denn das kleine Lokal, das der Guide Michelin seit 2017 jedes Jahr mit einem Stern adelt, versteckt sich in einem Hinterhof: Hinein kommt nur, wer klingelt. Einmal angelangt, heißt es: niederlassen und genießen.
Die einfallsreichen vegetarischen Kreationen von Nicholas Hahn überzeugen selbst eingefleischte Fleischfans. Der junge Küchenchef ist ein wahrer Aromenzauberer und weiß genau, wie er sein Gemüse und Obst behandeln muss, um echten Wohlgeschmack zu schaffen. Das Interieur punktet durch Industriecharme.
Nice to know: Von März bis September stammt das Gemüse aus dem eigenen Garten in Krielow, im Winter kommen fermentierte Wurzeln und Bioprodukte zum Einsatz.
Fixsterne am Firmament: Spitzenlokale in Deutschland
Ob Superfood, Molekularküche, Streetfood oder vegane Küche: Die kulinarische Welt ist stets in Bewegung. Der Guide Michelin ist da eine Art Kompass des guten Geschmacks. Die von ihm prämierten Lokale sind Fixsterne am Firmament. Ob in Berlin, Hamburg, München oder einer anderen deutschen Stadt – die Auswahl an Spitzenrestaurants ist groß.
In mehr als 2.000 Top-Restaurants in Deutschland und weltweit profitierst du als Inhaber:in einer Platinum Card nicht nur vom köstlichen Essen: Du bekommst jährlich 150 Euro Restaurantguthaben, das du unter anderem bei Tim Raue, dem Nobelhart & Schmutzig oder im Horvárth für ein Genusserlebnis der besonderen Art einlösen kannst.