Flatex vs. Smartbroker: Online-Broker im Vergleich
Im Flatex vs. Smartbroker Vergleich wird das Angebot beider Online-Broker direkt miteinander verglichen. Privatanleger:innen aus Deutschland können sich sowohl bei Flatter als auch bei Smartbroker registrieren und legal am Handel mit Finanzprodukten teilnehmen. Doch welcher Broker ist die bessere Wahl?
Online Broker 2024
Eine Übersicht über beide Broker
Flatex ist einer der erfahrensten Online-Broker in Deutschland und eine Marke der flatexDEGIRO AG. Das Unternehmen ist börsennotiert und betreut laut eigenen Angaben mehr als 2,5 Millionen Kunden in Europa. Dabei verwaltet der Mutterkonzern mehr als 40 Milliarden Euro in Form von Vermögenswerten.
Smartbroker wird von der Smartbroker Holding AG betrieben. Für den Mutterkonzern arbeiten mehr als 200 Mitarbeiter, beheimatet ist dieser sowohl in Berlin als auch in Kiel, Leipzig, München und Zürich. Spannend zu wissen: Mit FondsDiscount.de gehört zu Smartbroker eine weitere bekannte Marke, die als Fondsvermittler rund 250.000 Kunden betreut.
Wie lange sind die Broker bereits am Markt?
Im Jahre 2006 ist der Broker Flatex an den Markt gegangen. Der Konzern war damit noch vor dem Boom der Online-Broker auf dem Parkett zu finden und ist eine der ältesten aktiven Anlaufstellen in Deutschland.
Deutlich jünger ist das Angebot von Smartbroker. Dieses wurde im Jahr 2019 offiziell von der wallstreet:online Capital AG und der wallstreet:online AG gegründet. Heute sind im Hintergrund die Smartbroker AG bzw. Smartbroker Holding AG tätig.
Welche Anlagemöglichkeiten gibt es jeweils?
Flatex bietet den Handel mit verschiedenen Assets auf unterschiedlichen Handelsplätzen an. Anleger:innen können am börslichen Handel teilnehmen, aber auch außerbörslich beim Direkthandel dabei sein.
Handelbar sind tausende Aktien von nationalen und internationalen Unternehmen, Sparpläne, ETFs, Fonds, Anleihen oder Zertifikate und Hebelprodukte. Darüber bietet Flatex den Handel mit CFD-Produkten und Krypto-ETNs.
Minimal geringer ist die Auswahl an Asset-Klassen im Portfolio von Smartbroker. Anleger:innen können auf Aktien, Sparpläne, Anleihen, ETFs, Fonds, CFDs und verschiedene Zertifikate zurückgreifen. Der Handel mit Kryptowährungen ist jedoch noch nicht möglich.
Assetklasse | Flatex | Smartbroker |
Aktien | Ja | Ja |
Sparpläne | Ja | Ja |
ETFs | Ja | Ja |
Fonds | Ja | Ja |
Anleihen | Ja | Ja |
Zertifikate & Hebelprodukte | Ja | Ja |
CFDs | Ja | Ja |
Kryptowährungen | Ja (nur als Krypto-ETNs) | Nein |
Flatex oder Smartbroker: Wie sind die Gebühren im Vergleich?
Mit dem Handelsangebot von 5,90€ pro Trade hat im Aktien- und Anleihenhandel hat sich Flatex in Deutschland einen Namen gemacht. Der Broker bietet diese Kondition unabhängig vom jeweiligen Ordervolumen. Lohnenswert für alle Anleger:innen, die tendenziell höhere Orders platzieren.
Smartbroker geht hier einen etwas anderen Weg. Beim Broker entfällt die Provision für den Handel mit Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs, sofern ein Volumen von 500€ oder mehr erreicht wird. Bleibt das Ordervolumen darunter, wird eine Provision von vier Euro erhoben.
Sparpläne sind bei Flatex kostenlos sparfähig, während Smartbroker hier 0,20% verlangt, wobei dies mindestens 0,80€ sein müssen. Die Fremdkostenpauschale ist in beiden Fällen identisch. Ebenso die Tatsache, dass keine Gebühren für die Depoteröffnung und Depotführung anfallen.
Gebühr | Flatex | Smartbroker |
Depoteröffnung | Kostenlos | Kostenlos |
Depotführung | Kostenlos | Kostenlos |
ETFs und Fonds | Kostenlos möglich | Kostenlos (ab 500€ Ordervolumen) |
Aktien und Anleihen | 5,90 € | Kostenlos (ab 500€ Ordervolumen) |
Sparpläne | Kostenlos möglich | Ab 0,80€ |
Zertifikate und Hebelprodukte | Kostenlos möglich | Kostenlos möglich (ab 500€ Ordervolumen) |
Fremdkostenpauschale | 2 € | 2 |
Flatex vs. Smartbroker - Welcher Broker ist benutzerfreundlicher?
Die Benutzerfreundlich ist sowohl bei Flatex als auch bei Smartbroker überzeugend. Anleger:innen können sich innerhalb weniger Augenblicke orientieren und das Portfolio bereits vor einer Registrierung durchleuchten.
Spannend zu wissen: Smartbroker hat sein Erscheinungsbild und den kompletten Auftritt ein wenig verändert. Mit dem Angebot von Smartbroker+ möchte die Plattform einen noch moderneren Weg gehen, der sich in einer hochmodernen Webpräsenz widerspiegelt.
Screenshot
Bei wem gibt es das bessere Demokonto?
Smartbroker verzichtet auf ein Demokonto. Im Falle von Flatex kann ein solches genutzt werden, allerdings ist der Funktionsumfang begrenzt. Der Broker stellt lediglich ein CFD-Demokonto zur Verfügung. Der Handel mit anderen Finanzprodukten kann hier nicht simuliert werden.
Wie gut ist der Kundensupport jeweils?
Sowohl Flatex als auch Smartbroker bieten Anleger:innen einen deutschsprachigen Kundensupport. Erreichbar ist dieser jeweils auf verschiedenen Wegen.
Für die häufigsten Fragen steht ein FAQ-Bereich zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Support-Abteilungen per Mail und Hotline erreichbar. Smartbroker stellt zudem einen Live-Chat bereit. Diesen gibt es bei Flatex lediglich in Form eines Chatbots.
Information | Flatex | Smartbroker |
Ja | Ja | |
Hotline | Ja | Ja |
Live-Chat | Chatbot | Ja |
FAQ-Bereich | Ja | Ja |
Welche Lizenzen wurden bei beiden Brokern vergeben?
Flatex und Smartbroker besitzen eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aus Deutschland. Somit sind beide Broker dazu berechtigt, hierzulande den Handel mit Finanzprodukten anzubieten.
Lizenz | Flatex | Smartbroker |
BaFin | Ja | Ja |
Welche Trading-Features bieten die Broker?
Im Bereich der Trading-Features für den Handel gibt es zwischen Flatex und Smartbroker kaum nennenswerte Unterschiede. Die Auswahl der möglichen Handelsoptionen variiert leicht, liegt in beiden Fällen aber auf einem ansprechenden Niveau.
Feature | Flatex | Smartbroker |
Alarme | Ja | Ja |
Portfolioanalyse | Nein | Nein |
Limit-Order | Ja | Ja |
Stop-Order | Ja | Ja |
Market-Order | Ja | Nein |
Stop-Limit-Order | Ja | Ja |
Take-Profit-Order | Nein | Nein |
Stopp-Loss-Order | Nein | Ja |
Depotübertrag | Ja | Ja |
Zahlungsmethoden: Wo gibt es mehr Möglichkeiten?
Für die Platzierung von Einlagen und die Auszahlung der möglichen Rendite bieten Flatex und Smartbroker jeweils ausschließlich die Banküberweisung. Alternativen wie PayPal oder andere Zahlungsdienste sind nicht verfügbar.
Zahlungsmethode | Flatex | Smartbroker |
SEPA-Überweisung | Ja | Ja |
Flatex vs. Smartbroker - Gibt es Weiterbildungsangebote für Trader?
Im Angebot von Smartbroker ist derzeit kein vollwertiges Weiterbildungsangebot zu finden. Stattdessen stellt der Broker ein Finanzwiki zur Verfügung, in welchem sich Anleger:innen über die wichtigsten Begriffe informieren können.
Flatex setzt für die Weiterbildung und Schulung der Anleger:innen auf Online-Seminare, Podcasts und regelmäßige Marktupdates. Darüber hinaus ist im Bereich der TV-Dokumentationen eine Video-Serie zu finden.
Welches Alleinstellungsmerkmal bieten die Broker?
Im Portfolio von Flatex und Smartbroker lassen sich jeweils individuelle Highlights entdecken. Genau mit solchen können sich die Online-Broker von der Konkurrenz absetzen.
Besonderheit Smartbroker
Smartbroker+ ist ein flexibles Handelsangebot, welches Anleger:innen einen großen Spielraum lässt. So ist der Handel über deutsche Handelsplätze wie gettex, Lang & Schwarz, Tradegate, Xetra oder die Börsen in Berlin, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf möglich.
Alternativ bietet Smartbroker für den OTC-Handel Premium-Partnerschaften mit Morgan Stanley, UBS, HSBC und Vontobel. Ausländische Handelsplätze in Griechenland, Hongkong, Japan oder Portugal sind ebenfalls verfügbar.
Besonderheit Flatex
Mit dem VIP Club bietet Flatex ein besonderes Alleinstellungsmerkmal für aktive Anleger:innen. Haben diese in den vergangenen zwölf Monaten mindestens 500 Wertpapier-Orders durchgeführt, erfolgt die Aufnahme in den VIP Club.
Dieser bringt unter anderem Event-Einladungen, ein kleines Geschenkepaket und eine schnelle Erreichbarkeit in der Kundenbetreuung mit sich.
Neben dem VIP Club kann das Angebot von Flatex Wealth hervorgehoben werden. Dieses ist für Anleger:innen interessant, die sich nicht selbst um die Geldanlage kümmern möchten, sondern diese automatisiert durch Experten durchführen lassen wollen.
Welcher Broker bietet die beste App?
Für den Handel auf Reisen stehen die Portfolios von Flatex und Smartbroker jeweils in einer mobilen Variante zur Verfügung. Der Download der Apps ist kostenlos über den App-Store von Apple und den Playstore von Google möglich.
Geeignet ist die App jeweils nicht nur für die Teilnahme am Handel. Auch die Abwicklung der Zahlungen kann über diese durchgeführt werden.
Fazit zu Flatex vs. Smartbroker
Nicht ohne Grund gehören Flatex und Smartbroker zu den beliebtesten Online-Brokern in Deutschland. Der Handel ist in beiden Fällen sicher mit zigtausend Finanzprodukten möglich. Darüber hinaus sind die Kosten und Gebühren überschaubar.
Welcher Broker individuell die bessere Wahl ist sollten Anleger:innen für sich nach einem umfangreichen Check bestimmen. Da in beiden Fällen die Depoteröffnung und Depotführung kostenlos sind, steht auch einer Registrierung bei beiden Anbietern nichts im Wege.
FAQs: Die häufigsten Fragen
Ist Flatex oder Smartbroker besser?
Ob Flatex oder Smartbroker besser ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Je nach Anleger:in kann die eine oder andere Plattform die bessere Wahl sein. Nicht selten kann es zudem von Vorteil sein, sich bei beiden Brokern zu registrieren.
Ist Flatex günstiger als Smartbroker?
Die Kosten bei Flatex liegen für eine Order im Aktienhandel bei 5,90€. Smartbroker bietet Aktien-Orders kostenlos an, sofern diese ein Volumen von mindestens 500€ erfüllen können. Andernfalls liegen die Kosten bei vier Euro pro Order.
Ist Flatex oder Smartbroker sicherer?
Flatex und Smartbroker können beide als seriöse Online-Broker bezeichnet werden. Beide Unternehmen besitzen eine Zulassung der deutschen BaFin und werden streng durch die Finanzaufsichtsbehörde überwacht.