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Das musst du zur Legitimationsprüfung wissen

Hier liest du, welchen Sinn eine Legitimationsprüfung hat und was dabei genau passiert.
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Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Der Begriff Legitimationsprüfung begegnet dir im Alltag üblicherweise bei der Eröffnung eines Tagesgeld- oder Girokontos, aber auch beim Abschluss eines Kreditvertrags oder einer Lebensversicherung. Aber was bedeutet Legitimationsprüfung genau und wozu wird sie benötigt? Die Antworten darauf gibt dir dieser Artikel.
  1. Legitimationsprüfung kurz erklärt
  2. Wann ist eine Legitimationsprüfung erforderlich?
  3. Diese Arten der Legitimationsprüfung gibt es
  4. Feststellung der Identität durch Legitimationsprüfung
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Legitimationsprüfung: Dient der sicheren Feststellung deiner Identität, beispielsweise bei der Eröffnung eines Kontos oder Abschluss einer Versicherung.
  • Wann erforderlich: Bei Banken, Kreditgebern, Versicherungen, Notar:innen und Behörden. Dient dem Schutz vor Identitätsmissbrauch und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
  • Mögliche Dokumente: Gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung sind üblich. Bei Minderjährigen die Geburtsurkunde.
  • Arten der Legitimationsprüfung: Persönlich vor Ort, per PostIdent-Verfahren oder Videolegitimation.
  • Legitimationsprüfung kurz erklärt

    Mit einer Legitimationsprüfung wird deine Identität sicher festgestellt. Das ist zum Beispiel nötig, wenn du ein neues Konto eröffnen, einen Kredit aufnehmen oder eine Lebensversicherung abschließen willst. Bei der Eröffnung eines Schließfachs oder im Rahmen einer allgemeinen Überprüfung bei Behörden, Notar:innen oder der Polizei findet ebenfalls eine Legitimationsprüfung statt.

    Das dient zum einen als Schutz für dich: Banken sind beispielsweise innerhalb Deutschlands zu dieser Kontrolle verpflichtet, um Identitätsmissbrauch zu verhindern. Aber auch für die andere Seite stellt die Legitimationsprüfung eine Absicherung dar. Finanzdienstleister sind durch das Geldwäschegesetz (GwG) dazu verpflichtet, damit Geldmittel nicht illegal genutzt werden. Außerdem darf nach Paragraf 154 Abgabenordnung (AO) im Rahmen der Kontenwahrheit niemand unter falschem Namen für sich oder eine dritte Person Bankgeschäfte durchführen.

    Bei der Legitimationsprüfung werden folgende Informationen überprüft:

    Good to know

    Nur ein gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung sind üblicherweise zur Legitimationsprüfung geeignet, bei Minderjährigen die Geburtsurkunde. Im Rahmen der Personalienfeststellung bei einer polizeilichen Personen- oder Fahrzeugkontrolle kann sie auch über den Führerschein erfolgen.

    Wann ist eine Legitimationsprüfung erforderlich?

    Verschiedene Institutionen führen Legitimationsprüfungen durch, um sich von der Identität ihres Gegenübers zu überzeugen. Hier bekommst du eine Übersicht.

    Banken oder Kreditgeber

    Eine Legitimationsprüfung ist grundsätzlich nötig, wenn du einen Kredit aufnehmen oder ein Bankkonto oder Investmentdepot eröffnen möchtest. Sie dient dazu, im Rahmen der Kontenwahrheit zu prüfen, ob du tatsächlich du bist.

    Legitimationsprüfung bei Versicherungen

    Willst du eine Lebens- oder Rentenversicherung abschließen, muss deine Identität geprüft werden. Das gilt zum einen ab einer Einmalzahlung ab 2.500 Euro beziehungsweise einer jährlichen Prämie von 1.000 Euro, zum anderen aber auch für mit dynamischer Beitragsanpassung ausgestattete Versicherungsverträge.

    Notarielle Legitimationsprüfung

    Notar:innen müssen nach Paragraf 10 Beurkundungsgesetz (BeurkG) eine Legitimationsprüfung durchführen, wenn sie eine Beurkundung oder eine Protokollierung eines notariellen Kaufvertrags vornehmen. Diese haben nämlich nur dann Rechtsbestand, wenn die im Vertrag genannte Person mit der anwesenden unterzeichnenden Person identisch ist. Alternativ kann eine bevollmächtigte Person unterzeichnen, aber für sie ist genau so eine Legitimationsprüfung nötig.

    Legitimationsprüfung bei Behörden

    Auch Behörden müssen Legitimationsprüfungen durchführen. Bei der Arbeitsagentur und beim Jobcenter musst du dich beispielsweise legitimieren, um dich arbeitslos zu melden oder Arbeitslosengeld zu beantragen. Vor Gericht und bei der Polizei wird üblicherweise eine Personalienfeststellung nach Paragraf 163b Strafprozessordnung (StPO) durchgeführt, die ebenfalls eine Legitimationsprüfung darstellt.

    Diese Arten der Legitimationsprüfung gibt es

    Du kannst dich auf verschiedene Art und Weise legitimieren: persönlich, per PostIdent-Verfahren oder über die Videolegitimation. Diese drei Möglichkeiten sind gleichberechtigt, werden aber nicht immer zur Wahl angeboten.

    Persönliche Legitimationsprüfung

    Die einfachste Art der Legitimation erfolgt direkt vor Ort. Dabei zeigst du bei der Bank, bei Notar:innen oder bei der Versicherung deine Papiere im Termin persönlich vor. Weil das aber beispielsweise bei reinen Onlinebanken nicht möglich ist, gibt es weitere Legitimationsoptionen.

    PostIdent-Verfahren

    Beim PostIdent-Verfahren findet die Legitimation durch Angestellte der Deutschen Post statt. Dazu lädst du dir zusammen mit deinen Vertragsunterlagen – beispielsweise für die beantragte Finanzierung oder Kontoeröffnung – einen sogenannten PostIdent-Coupon herunter. Über diesen kannst du dich dann bei den Postmitarbeitenden legitimieren, wenn du die unterschriebenen Unterlagen zurückschickst.

    Videolegitimation

    Zur Videolegitimation benötigst du ein Endgerät, mit dem du Videocalls führen kannst. Dann folgst du den Anweisungen der mit der Legitimation beauftragten Person. Üblicherweise musst du deinen Ausweis auf bestimmte Art und Weise neben deinen Kopf halten, sodass ein Abgleich deiner Person mit dem Foto sowie die Prüfung von Anschrift und Geburtsdatum möglich ist.

    Feststellung der Identität durch Legitimationsprüfung

    Bei einer Legitimationsprüfung wird festgestellt, ob du wirklich die Person bist, als die du dich ausgibst. Das ist vor allem bei Banken und Versicherungen, aber auch bei Notar:innen oder auf Behörden oft erforderlich. Dabei musst du dich nicht zwingend vor Ort legitimieren, denn per PostIdent-Verfahren oder im Rahmen einer Videolegitimation kann eine Legitimationsprüfung ebenfalls durchgeführt werden.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Was sind Legitimationsnachweise?
    Mit einer Legitimationsprüfung weist du deine Identität sicher nach, beispielsweise in einer Behörde, bei einer Bank oder einer Versicherung.
    Welche Legitimationsverfahren gibt es?
    Die Legitimationsprüfung ist persönlich, per PostIdent-Verfahren oder als Videolegitimation möglich.
    Was zählt als Legitimation?
    Zur Legitimation ist dein Personalausweis erforderlich, alternativ dein Reisepass mit Meldebestätigung. Die Legitimation Minderjähriger erfolgt über die Geburtsurkunde.

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