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Wissenswertes über die Hedge-Ratio

Mit der Hedge-Ratio lässt sich erkennen, wie gut eine Position bei Optionen, Futures und anderen Finanzinstrumenten abgesichert ist. Was genau das bedeutet, erfährst du hier.
Ein Mann steht vor einer Hecke und schaut auf sein Smartphone.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
An der Börse zu investieren, ist riskant – aber es gibt Methoden, um dieses Risiko zu reduzieren. Eine davon ist die Hedge-Ratio. Diese Kennzahl gibt an, wie gut eine Position – zum Beispiel das Halten einer Aktie durch eine andere Position – abgesichert ist. Wie das funktioniert, liest du hier.
  1. Das bedeutet Hedging
  2. Das ist die Hedge-Ratio
  3. Was die perfekte Hedge wäre
  4. Vor- und Nachteile der Hedge-Ratio
  5. Hedge-Ratio: Das aktuelle Risiko einer Position einschätzen
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zur Hedge-Ratio
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition von Hedge-Ratio: Die Hedge-Ratio gibt an, wie gut eine Position abgesichert ist, zum Beispiel das Halten von Aktien durch eine andere Position wie eine Put-Option.
  • Nutzen der Hedge-Ratio: Die Hedge-Ratio ist ein praktisches Instrument der Risikoanalyse für Investor:innen.
  • Die perfekte Hedge-Ratio: Eine Hedge-Ratio von 1 wäre eine zu 100 Prozent abgesicherte Position, die allerdings in der Praxis kaum zu erreichen ist.

Das bedeutet Hedging

Eine Hedge ist eine Absicherung gegen das Risiko am Finanzmarkt, durch Kursschwankungen Verluste zu machen. Investor:innen kaufen dabei Positionen, die mit einer Position, die sie bereits halten, negativ korrelieren. Das bedeutet: Der Wert dieser beiden Positionen entwickelt sich in die entgegengesetzte Richtung.

Zum Beispiel: Die Aktie eines Unternehmens ist aktuell 20 Euro wert. Investor:innen halten Aktien dieses Unternehmens und möchten sich gegen mögliche Kurseinbrüche absichern. Das wäre unter anderem durch eine Put-Option auf diese Aktien möglich.

Inhaber:innen von Put-Optionen haben das Recht, Aktien an einem Stichtag zu einem vorher festgelegten Preis zu verkaufen. Wenn der Kurs der Aktie gefallen ist, machen sie Gewinn, während Inhaber:innen, die nur die Aktie ohne Put-Option hielten und dann verkaufen, Verluste machen.

Hedging ist also ein wesentliches Mittel des Risikomanagements in der Finanzwelt. Allerdings sollten interessierte Anleger:innen beachten, dass Hedging nicht nur Risiken absichert, sondern selbst mit Risiken einhergeht und Kosten verursacht, im obigen Beispiel durch die Gebühr der zusätzlichen Put-Option. Neben Optionen sind Futures ein beliebtes Finanzinstrument für das Hedging.

Quick-Info

Auch, wenn Hedgefonds sich aus dem Hedging ableiten, also der Absicherung, gelten sie wegen ihrer Ausrichtung auf maximale Rendite als hochriskant.

Das ist die Hedge-Ratio

Die Hedge-Ratio oder das Absicherungsverhältnis ist eine Kennzahl zur Einschätzung von Risiken am Finanzmarkt. Sie gibt an, in welchem Verhältnis die Position des Hedgings, zum Beispiel eine Put-Option, zu der offenen Position, zum Beispiel gehaltenen Aktien, steht.

Es gibt verschiedene Arten, die Hedge-Ratio zu berechnen, je nachdem, welches Finanzinstrument in Betracht kommt und wie lange die Position gehalten werden soll. Aber grundsätzlich wird der Wert des gewünschten Finanzinstruments zum Hedging durch den Wert der offenen Position geteilt.

Angegeben wird die Hedge-Ratio meist in einer Dezimalzahl zwischen 0 und 1 angegeben. Das ist der Prozentsatz, zu dem die Position durch das gewählte Hedging abgesichert ist. Ein Beispiel: Bei einer Hedge-Ratio von 0,45 wären die Aktien zu 45 Prozent abgesichert. Ist dies nicht ausreichend sicher für Investor:innen, müssen sie weitere Optionen zur Absicherung kaufen.

Wichtig: Diese einfachste, statische Berechnung geht davon aus, dass sich der Wert der Option bis Laufzeitende nicht mehr verändert.

Was die perfekte Hedge wäre

Beträgt die Hedge-Ratio 1, ist die Position zu 100 Prozent abgesichert, auf Englisch auch Perfect-Hedge genannt. Diese Ratio ist allerdings schwer zu erreichen, da eine Position zum Hedging nötig wäre, die mit der abzusichernden Position zu 100 Prozent negativ korreliert, deren Wertentwicklung sich also eins zu eins entspricht, nur in die entgegengesetzte Richtung.

Das ist schwer machbar, denn der Wert einer Option oder von Futures kann aufgrund der Marktdynamik schwanken und hängt nicht allein vom Basiswert – das können unter anderem Anleihen, Aktien oder Rohstoffe sein – ab.

Hinzu kommen die Kosten wie für den Kauf der neuen Position. In der Praxis zielen Investor:innen deswegen selten auf die perfekte Hedge-Ratio von 1 ab, zumal die optimale Hedge-Ratio stark von der persönlichen Risikotoleranz abhängt.

Good to know

Die Berechnung der Hedge-Ratio kann um weitere Faktoren erweitert werden, um die Dynamik an der Börse besser abzubilden, zum Beispiel durch den Delta-Faktor. Dieser gibt an, wie stark der Wert einer Option davon beeinflusst wird, wenn der Kurs des Basiswerts, der zum Beispiel eine Aktie sein kann, steigt oder fällt. Diese dynamische Berechnung ermöglicht eine etwas langfristigere Bewertung des Risikos.

Vor- und Nachteile der Hedge-Ratio

Die Hedge-Ratio lässt sich vergleichsweise einfach berechnen und gibt als Dezimal- oder Prozentzahl einen schnellen Überblick über das Ausmaß der Absicherung durch Optionen, Futures oder andere Finanzinstrumente. Daher ist diese Ratio beliebt bei Investor:innen, um das Risiko ihres Portfolios einzuschätzen und bei Bedarf nach persönlicher Präferenz zu reduzieren.

Allerdings lässt sich die perfekte Hedge-Ratio von 1 in der Realität kaum erreichen und ist für viele Investor:innen auch nicht erstrebenswert. Es gibt weitere Einschränkungen dabei, per Hedge-Ratio Verlustrisiken abzumildern: zum Beispiel, wenn es am Markt kein passendes Finanzinstrument gibt, mit dem eine Position sinnvoll abgesichert werden kann.

Hedge-Ratio: Das aktuelle Risiko einer Position einschätzen

Die Hedge-Ratio ist eine gute Richtlinie, um das aktuelle Risiko einer Position, zum Beispiel gehaltener Aktien, einzuschätzen. Sie bildet das Verhältnis dieser Position zu einer anderen Position zur Absicherung ab. Investor:innen können so einschätzen, wie viele Optionen, Futures oder andere Finanzinstrumente zur Absicherung ihrer Position notwendig wären.

Die perfekte Hedge-Ratio von 1 ist dabei aufgrund von Marktdynamik und anderen Kosten schwer zu erreichen. Wie die optimale Hedge-Ratio aussieht, hängt von der persönlichen Risikotoleranz ab.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zur Hedge-Ratio

Was ist die Hedge-Ratio?
Die Hedge-Ratio gibt an, zu welchem Prozentsatz eine Position durch eine andere Position abgesichert ist.
Wie wird die Hedge-Ratio berechnet?
Es gibt verschiedene Arten, die Hedge-Ratio zu berechnen. Grundsätzlich wird der Wert der Position des Hedgings ins Verhältnis zum Wert der gehaltenen Position gesetzt.
In welchen Finanzinstrumenten wird die Hedge-Ratio häufig angewendet?
Die Hedge-Ratio wird besonders oft eingesetzt, um einzuschätzen, wie viele Optionen oder Futures notwendig wären, um eine Position abzusichern.

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