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Secondary Offering: Was du dazu wissen solltest

Bei einem Secondary Offering, auch Zweitplatzierung genannt, werden keine neuen Aktien, sondern Aktien von Großaktionären verkauft. Was Unternehmen damit bezwecken, liest du hier.
Eine digitale Aktienkurve.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Bei einem Secondary Offering verkaufen Großaktionäre eines Unternehmens ihre Aktien über eine Investmentbank. Es werden also keine neuen Aktien in den Umlauf gebracht, sondern bereits vorhandene Aktien verkauft. Warum Aktionäre und Unternehmen sich dafür entscheiden, liest du hier.
  1. Das ist ein Secondary Offering
  2. Ablauf eines Secondary Offering
  3. Vorteile eines SPO für Aktionäre
  4. Gründe eines SPO für Unternehmen
  5. Aktien bei einem SPO kaufen
  6. Secondary Offering: Aktienverkauf durch Großaktionäre
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Secondary Offering
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition von Secondary Offering: Verkauf von bereits existierenden Aktien eines Unternehmens durch einen oder mehrere Großaktionäre.
  • Vorteile für Aktionäre: Die Verkaufserlöse fließen an die Aktionäre, das Unternehmen profitiert also nicht direkt vom Secondary Offering.
  • Vorteile für Unternehmen: Ein Unternehmen kann auf einen höheren Streubesitz hoffen, also mehr Aktien, die nicht von Großaktionären gehalten, sondern an der Börse gehandelt werden.

Das ist ein Secondary Offering

Das Secondary Offering heißt genau genommen Secondary Public Offering, kurz SPO. Dieser zweite Börsengang ist das Gegenteil vom Initial Public Offering, IPO, das den Börsengang des Unternehmens beschreibt, bei dem Aktien zum ersten Mal zum Verkauf angeboten werden.

Bei einem Secondary Offering werden ebenfalls Aktien an der Börse angeboten, allerdings keine neuen wie bei dem IPO, sondern Aktien, die einem oder mehreren Großaktionären gehören.

Der Begriff Secondary Offering und die Abkürzung SPO sind auch im deutschen Sprachraum geläufig. Daneben gibt es deutsche Begriffe, vor allem Zweitplatzierung oder Zweitmarktplatzierung.

Ablauf eines Secondary Offering

Wenn ein oder mehrere Großaktionäre vorhaben, ihre Aktien zu verkaufen, können sie das Unternehmen informieren, und dies kann überlegen, ein SPO durchführen zu lassen. Manchmal bieten auch führende Mitglieder eines Unternehmens ihre eigenen Aktien für ein SPO an.

Organisiert wird ein Secondary Offering von einer Investmentbank oder einem Broker. Teilnehmen können alle Aktionäre des Unternehmens. Meist sind das Großaktionäre, aber Privatinvestor:innen mit weniger Aktien können sich ebenfalls beteiligen.

Die beauftragte Bank oder der Broker kauft die entsprechenden Aktien der teilnehmenden Aktionäre zu einem festen Preis auf und bietet sie, ähnlich wie bei einem IPO, für einen festen Zeitraum zu einem festen Preis an. Dieser Zeitraum ist in der Regel kürzer als bei einem IPO, manchmal nur wenige Tage.

Kurz erklärt: Follow-on Public Offering

Es gibt noch andere Formen von Public Offerings, die ein Unternehmen nach dem IPO anbieten kann. Bei einem Follow-on Public Offering, kurz FPO, bietet das Unternehmen selbst neue Aktien an der Börse an, es entstehen also neue Aktien. Auch diese Art des Offering läuft manchmal unter dem Begriff Secondary Offering.

Vorteile eines SPO für Aktionäre

Es gibt noch einen wichtigen Unterschied zwischen IPOs und SPOs: Beim Börsengang eines Unternehmens fließt das Geld aus dem Aktienverkauf an das Unternehmen. Bei einem Secondary Public Offering hingegen erhält das Unternehmen direkt kein Geld: Die Verkaufserlöse aus dem SPO gehen an die verkaufenden Aktionäre.

Warum entscheiden sich Aktionäre für die Teilnahme an einem SPO? Möglicherweise möchten sie ihr Vermögen liquidieren oder ihre Aktien verkaufen, um in ein anderes Unternehmen oder in andere Zwecke zu investieren.

Gründe eines SPO für Unternehmen

Da die Gewinne aus dem SPO an die verkaufenden Aktionäre fließt, hat das Unternehmen zunächst keinen direkten Vorteil aus diesem Vorgang. Dennoch gibt es Gründe, warum Unternehmen sich für eine Zweitplatzierung entscheiden.

Das Unternehmen könnte sich zum Beispiel erhoffen, seinen Streubesitz zu erhöhen. Mit Streubesitz oder Free Float sind die Aktien gemeint, die nicht von Großaktionären gehalten werden. Der Streubesitz erhöht sich, wenn ein oder mehrere Großaktionäre im Rahmen eines SPO ihre Aktien verkaufen und diese von kleineren Aktionären aufgekauft werden.

Der Vorteil eines höheren Streubesitzes ist, dass Aktien, die nicht von Großaktionären gehalten werden, in der Regel häufiger an der Börse gehandelt werden. Das Unternehmen erhofft sich davon mehr Handel und eine höhere Liquidität seiner Aktien. Mit einem höheren Streubesitz ist das Unternehmen weniger abhängig von seinen Großaktionären – dafür aber abhängiger von den täglichen Kursschwankungen an der Börse.

Funfact

Ein bekanntes Beispiel für ein SPO fand 2013 statt, als Mark Zuckerberg mehr als 41 Millionen Aktien an Facebook (heute Meta) zum Verkauf anbot. Sein Erlös betrug ungefähr 2,3 Milliarden US-Dollar.

Aktien bei einem SPO kaufen

Bei einem Secondary Public Offering könnten private Anleger:innen eine größere Menge von Aktien eines Unternehmens zu einem festen Preis kaufen – aber sollten sie es auch? Interessierte Anleger:innen sollten sich informieren, warum das SPO abgehalten wird.

Wenn beispielsweise ein Gründungsmitglied eines Unternehmens eine große Anzahl eigener Aktien über ein SPO zum Verkauf anbietet, könnte das nachvollziehbare persönliche Gründe für dieses Mitglied haben, die das Unternehmen nicht weiter beeinflussen. Wenn wichtige Aktionäre abspringen, könnte es jedoch auch ein schlechtes Zeichen für die Zukunft des Unternehmens bedeuten.

Secondary Offering: Aktienverkauf durch Großaktionäre

Bei einem Secondary Public Offering, abgekürzt mit SPO, verkaufen bestehende Großaktionäre ihre Aktien eines Unternehmens zu einem festen Preis. Diese Aktien werden von einer Investmentbank oder einem Broker eine bestimmte Zeit zu einem festen Preis angeboten. Im Gegensatz zum IPO handelt es sich beim SPO um die Zweitplatzierung, also um bereits existierende Aktien.

Unternehmen erhoffen sich davon in der Regel einen höheren Streubesitz. Direkt profitieren sie von dem Aktienverkauf nicht, denn der Erlös der verkauften Aktien fließt den Großaktionären zu.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Secondary Offering

Was bedeutet Offering bei Aktien?
Offering bedeutet an sich, dass Aktien an der Börse zu einem bestimmten Preis angeboten werden. Bei einem IPO, dem Initial Public Offering, werden zum Beispiel die ersten, also neue Aktien des Unternehmens angeboten.
Wer sind die typischen Verkäufer bei einem Secondary Offering?
Bei einem Secondary Offering verkaufen in der Regel bestehende Großaktionäre eines Unternehmens ihre Aktien.
Warum entscheiden sich Aktionäre für ein Secondary Offering?
Aktionäre könnten sich beispielsweise für ein SPO entscheiden, weil sie sich nicht mehr an dem Unternehmen beteiligen oder weil sie ihr Vermögen liquide machen wollen.

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