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Cashflow: Was der Geldfluss über ein Unternehmen aussagt

Der Cashflow zeigt an, wie das Geld in einem Unternehmen fließt. In diesem Artikel findest du alles Wichtige zur Kennzahl.
Ein Mann, der vor einem Laptop sitzt und auf unterschiedliche Diagramme blickt
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens festzustellen. Du befindest dich gerade in der Gründungsphase oder möchtest den aktuellen Cashflow deines Start-ups berechnen? Wir zeigen dir, wie du schnell und einfach deinen Kapitalfluss im Auge behältst und geben Tipps, wie du negativen Cashflow verbessern kannst.
  1. Erklärung: Was ist der Cashflow?
  2. Warum der Cashflow so wichtig ist
  3. Wie berechne ich den Cashflow?
  4. Wie wirkt sich ein negativer Cashflow aus?
  5. So lässt sich der Cashflow erhöhen
  6. Cashflow: Schnell und einfach die Finanzkraft checken
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Erklärung: Was ist der Cashflow?

Der Cashflow ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre und bedeutet wörtlich übersetzt etwa so viel wie „Kapitalfluss“ oder „Geldfluss“. Er zeigt das Verhältnis von Zugang und Abgang von Geldern eines Unternehmens während eines definierten Zeitraums.

Dadurch ist er eine wichtige Kennzahl, um die aktuelle Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens zu messen. Durch die Ermittlung des Cashflows können Unternehmer:innen die selbsterwirtschafteten Mittel errechnen, die für beispielsweise Finanzierung, Investitionen, Schuldentilgung oder eine mögliche Gewinnausschüttung zur Verfügung stehen.

Quick-Tipp

Vorsicht beim Investieren: Wer in Unternehmen in Form von Aktien oder ETF-Sparplänen investieren möchte, sollte deren aktuellen Cashflow nicht als alleinige Bewertungsgrundlage für die wirtschaftliche Stabilität heranziehen. Ein positiver Cashflow bedeutet nicht automatisch mehr Gewinn oder langfristiges Wachstum.

Warum der Cashflow so wichtig ist

Für die Abbildung der Finanzkraft eines Unternehmens werden drei Bereiche herangezogen, die in unmittelbarem Zusammenhang stehen:

Ist der operative Cashflow positiv, besteht ein Überschuss. Die verfügbaren Gelder können in neue Investitionen und Finanzierungstätigkeiten fließen. Daraus entstehen im Optimalfall wiederum neue Mittel, die den operativen Cashflow erhöhen. Ist der Cashflow negativ, stehen keine Gelder für die restlichen Bereiche zur Verfügung.

Zum operativen Geschäft eines Unternehmens zählen alle betrieblichen Funktionen, die für den Betriebszweck eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Produktion, Beschaffung, Verwaltung oder Vertrieb. Der operative Cashflow ist also ein wichtiger Indikator für die laufende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens.

Wie berechne ich den Cashflow?

Die gängigsten Varianten zur Kapitalflussberechnung sind die direkte und indirekte Cashflow-Berechnung. Die direkte Methode setzen Unternehmen ein, die ihren eigenen Cashflow schnell und einfach berechnen möchten. Grundlage hierfür sind die internen Informationen aus der Buchhaltung über den laufenden Geldfluss.

Die indirekte Berechnung wird herangezogen, wenn der Cashflow anhand öffentlich zugänglicher Informationen wie etwa der Jahresbilanz ermittelt werden soll. Diese Rechnung ist in der Regel die einzige Möglichkeit für Außenstehende, den Cashflow eines Unternehmens darzustellen, und sie ist etwas komplexer als die direkte Variante.

Direkte Berechnung des Cashflows

Bei der direkten Ermittlung werden Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge gegenübergestellt. Zu den Zahlungseingängen zählen sämtliche zahlungswirksamen Erträge wie Umsätze, Forderungen oder Einzahlungen aus Eigenkapital. Die Zahlungsausgänge beinhalten alle zahlungswirksamen Aufwendungen wie Personalkosten, Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten oder Kredittilgungsraten.

Direkte Berechnung: Cashflow = Zahlungseingänge – Zahlungsausgänge

Indirekte Berechnung des Cashflows

Die Bestandteile der indirekten Berechnung sind der Jahresüberschuss, alle nicht zahlungswirksamen Aufwendungen sowie nicht zahlungswirksame Erlöse. Der Jahresüberschuss, also der Gewinn, ergibt sich aus der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben nach Steuern.

Zu den nicht zahlungswirksamen Aufwendungen zählen beispielsweise Abschreibungen, die Bildung von Rückstellungen oder Forderungsverluste. Nicht zahlungswirksame Erträge sind etwa Auflösungen von Rückstellungen oder Wertsteigerungen von Immobilien.

Indirekte Berechnung: Cashflow = Jahresüberschuss + nicht zahlungswirksame Aufwendungen - nicht zahlungswirksame Erlöse

Quick-Tipp

Möchtest du deinen privaten Cashflow berechnen, kannst du dazu ganz einfach die direkte Berechnungsmethode anwenden. Dazu musst du lediglich alle deine Ausgaben (zum Beispiel Miete, Stromkosten, Kosten des täglichen Bedarfs oder Versicherungen) von deinen Einnahmen (zum Beispiel Gehalt, Dividenden oder andere Einnahmen aus Investments) abziehen.

Wie wirkt sich ein negativer Cashflow aus?

Wie bereits erwähnt, ist der Cashflow positiv, wenn die Einkünfte die Ausgaben übersteigen. In diesem Fall stehen liquide Mittel zur freien Verfügung. Bei einem negativen Cashflow hingegen fehlen diese Mittel. Es wird „Geld verbrannt“ und man spricht von einer niedrigen „Cash-Burn-Rate“.

Ein negativer Cashflow sollte genauestens analysiert werden. Kurzfristige Schwankungen sind noch kein Grund zur Sorge. Hält der negative Wert allerdings an, besteht die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit, die bis zur Insolvenz des Unternehmens führen kann.

Kurz erklärt

Die Cash-Burn-Rate (Geldverbrennungsrate) zeigt an, wie lange es dauert, bis einem Unternehmen mit negativem Cashflow und ohne Zufluss externer Mittel endgültig das Geld ausgeht. Finanziell stabile Unternehmen weisen eine hohe Cash-Burn-Rate auf und können in dem verbleibenden Zeitraum von ihren Ressourcen zehren. Besonders in Gründungsphasen von Unternehmen und Start-ups, die hohe Investitionen benötigen, ist die Geldverbrennungsrate ein wichtiges Hilfsmittel zur Überwachung der Liquidität.

So lässt sich der Cashflow erhöhen

Ein hoher operativer Cashflow ist also wichtig, um die langfristige Stabilität eines Unternehmens zu sichern. Kommt es zu einem negativen Wert, sollten Unternehmer:innen die aktuelle Lage analysieren und frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um gegenzusteuern. Dazu gehören zum Beispiel:

Cashflow: Schnell und einfach die Finanzkraft checken

Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmer:innen und Selbstständige, um einen schnellen Überblick über den aktuellen Gesundheitszustand des eigenen Unternehmens zu erhalten. Er liefert Informationen über die allgemeine Liquidität, verfügbare Mittel für Investitionen oder die Höhe potenzieller Gewinnausschüttungen. Privatpersonen berechnen ihren Cashflow, indem sie sämtliche Ausgaben von den Einnahmen abziehen.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was genau ist der Cashflow?
Der Cashflow ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den erwirtschafteten Zahlungsmittelüberschuss eines Unternehmens während eines vorher definierten Zeitraums anzeigt.
Was ist ein guter Cashflow?
Grundsätzlich ist jeder positive Cashflow gut, da dem Unternehmen überschüssige Mittel für neue Investitionen oder Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wie hoch der Cashflow sein sollte, hängt von der Art und Größe des Unternehmens ab. Soloselbstständige kommen mit geringeren Werten aus als mittelständische Unternehmen oder Konzerne.
Was ist der Cashflow an einem Beispiel?
Die einfachste Ermittlung des Cashflows erfolgt über die direkte Berechnung, bei der sämtliche Zahlungsausgänge von den Zahlungseingängen einer bestimmten Zeitperiode abgezogen werden. Hat ein Unternehmen monatliche Kosten von 15.000 Euro und nimmt 25.000 Euro ein, ist der Cashflow mit 10.000 Euro positiv.

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