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Das ist der Cost-Average-Effekt

Der Cost-Average-Effekt kann genutzt werden, um beim Wertpapierhandel eine höhere Rendite zu erzielen. Wir erklären den Effekt hier.
Sieben nach rechts hin höher werdende Münzstapel, darüber ein von einer Hand gehaltener nach rechts oben zeigender Pfeil
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Im Zusammenhang mit Investitionen in ETFs oder Fonds taucht häufig der Begriff Cost-Average-Effekt auf. Er verspricht mehr Rendite bei Investitionen in Sparpläne. Was genau es mit dem Cost-Average-Effekt auf sich hat und wieso Anleger:innen ihn kennen sollten, erfährst du hier.
  1. Was ist der Cost-Average-Effekt?
  2. Sparpläne: Perfekte Anlageform für Einsteiger:innen
  3. Welche Vor- und Nachteile hat der Cost-Average-Effekt?
  4. Der Cost-Average-Effekt zusammengefasst
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Zu den AMEX Kreditkarten

Das wichtigste aus diesem Artikel

  • Cost-Average-Effekt: Beim Kauf von Wertpapieren führen unterschiedliche Preise zu verschiedenen Zeitpunkten zu Durchschnittskosten - dem Cost-Average-Effekt.
  • Sparpläne für Einsteiger:innen: Mit Sparplänen kannst Du regelmäßig gleich große Beträge in Aktien oder andere Anteile investieren, was die Rendite erhöhen kann.
  • Vorteile des Cost-Average-Effekts: Dieser Effekt ist besonders nützlich bei volatilen Kursen und erfordert nicht das Finden des optimalen Kaufzeitpunkts für ein Wertpapier.
  • Nachteile des Cost-Average-Effekts: Der Effekt ist weniger wirksam bei stabilen Kursen, ständig fallenden Kursen und kann negative Auswirkungen haben bei sehr hohen Kursen.
  • Zusammenfassung des Cost-Average-Effekts: Bei langfristigen Investitionen führt der regelmäßige Kauf von Anteilen mit dem gleichen Betrag zu einem niedrigeren Durchschnittspreis als bei Einmalanlagen oder Sparplänen mit einer festgelegten Stückzahl.

Was ist der Cost-Average-Effekt?

Der Begriff Cost-Average-Effekt, übersetzt mit Durchschnittskosteneffekt, stammt aus dem amerikanischen Börsenhandel. Er geht auf die durchschnittlichen Kosten beim Kauf von Wertpapieren ein. Da Wertpapierkurse bekanntlich stark schwanken, sind für den Erwerb der gleichen Wertpapiere zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich hohe Preise zu bezahlen.

Diesen Durchschnittspreisen und damit auch dem Cost-Average-Effekt begegnen Anleger:innen häufig im Zusammenhang mit Sparplänen in Fonds, ETFs oder Aktien. Anleger:innen können mit einem Sparplan regelmäßig gleich große Beträge in Aktien oder andere Anteile investieren, statt regelmäßig die gleiche Stückzahl an Wertpapieren zu erwerben. Durch den Cost-Average-Effekt kann die Rendite dadurch höher ausfallen als bei einer Einmalanlage.

Sparpläne: Perfekte Anlageform für Einsteiger:innen

Möglichst günstig kaufen und teuer verkaufen – das ist der Grundsatz an der Börse, um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Den größten Gewinn erzielen also alle, die zu einem tiefen Kurs möglichst viele Wertpapiere gekauft haben, und diese dann zu einem hohen Kurs wieder verkaufen. Allerdings ist es schwer, diese optimalen Zeitpunkte zu finden.

Das Gespür für das richtige Timing erfordert einige Erfahrung. Wer mit einem Sparplan immer den gleichen Betrag investiert, erwirbt monatlich oder quartalsweise für eine feste Summe Fondsanteile oder ETFs. Sinkt der Kurs für das Wertpapier im Vergleich zum vergangenen Monat, erhalten die Anleger:innen mehr Anteile, bei höherem Aktienkurs eine geringere Anzahl an Wertpapieren.

Die Anleger:innen erwerben also jeden Monat eine unterschiedlich hohe Stückzahl an Anteilen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet zahlen sie dadurch einen günstigeren Durchschnittspreis für die Anteile als bei Einmalanlagen: Wird am Ende eines bestimmten Zeitraums, etwa nach einem Jahr, der durchschnittliche Preis für die Anteile betrachtet, ist dieser häufig niedriger als der Preis, den Anleger:innen bezahlt haben, die eine feste Anzahl an Anteilen erworben haben.

Welche Vor- und Nachteile hat der Cost-Average-Effekt?

Vom Cost-Average-Effekt profitieren die Anleger:innen am meisten, die über einen langen Zeitraum mit gleichmäßigem Betrag in Aktien, ETFs oder Fonds investieren. Der Effekt spielt vor allem eine große Rolle, wenn die Kurse der Wertpapiere besonders volatil sind, also stark schwanken. Der Durchschnittskosteneffekt bietet für Einsteiger:innen im Fondsmarkt den Vorteil, nicht den optimalen Zeitpunkt für den Kauf eines Wertpapiers herausfinden zu müssen oder zu verpassen.

Bei sehr stabilen Kursen und Wertpapieren mit nur sehr geringen Wertsteigerungen, weil diese beispielsweise an Geldmärkte gekoppelt sind, tritt der Effekt dagegen kaum auf. Ebenfalls wirkungslos ist der Effekt bei ständig fallenden Kursen.

Bei sehr hohen Kursen kann es sogar negative Effekte geben: Durch die festen Raten erwerben die Anleger:innen bei hohen Kursen weniger Anteile. Wenn es zu dieser Zeit Dividenden oder Zinszahlungen gibt, partizipieren sie daran weniger als Anleger:innen, die immer eine feste Anzahl an Aktien kaufen, weil die Ausschüttungen von der Anzahl der Anteile im Depot abhängen.

Der Cost-Average-Effekt funktioniert

Das Prinzip des Cost-Average-Effekts geht von langfristigen Investitionen und Anlagehorizonten aus. Die Wertsteigerung und höhere Rendite im Vergleich zu Einmalanlagen über Betrachtungszeiträume von 20 oder 30 Jahren ist in der Vergangenheit bei nahezu allen Wertpapierarten eingetreten. 

Der Cost-Average-Effekt zusammengefasst

Der Cost-Average-Effekt bezieht sich immer auf Investitionen, die in regelmäßigen Beträgen erfolgen statt in Stückzahlen: Es wird also zum Beispiel monatlich immer dieselbe Summe in Aktien oder andere Anteile investiert. Dadurch werden, weil die Kurse schwanken, bei hohem Kurs weniger, bei niedrigem Kurs mehr Anteile erworben. Der Cost-Average-Effekt zeigt, dass bei langfristigen Investitionen dadurch ein niedriger Durchschnittspreis entsteht als bei Einmalanlagen oder bei Sparplänen, bei denen regelmäßig eine feste Stückzahl erworben wird.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Was ist unter dem Cost-Average-Effekt zu verstehen?
Ins Deutsche übersetzt bedeutet Cost-Average-Effekt Durchschnittskosteneffekt. Wer jeden Monat oder jedes Quartal einen bestimmten gleichbleibenden Geldbetrag in einen Sparplan investiert, erwirbt bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile – und profitiert langfristig von einem geringeren Durchschnittspreis als es bei Einmalanlagen ergeben hätten.
Wie wird der Cost-Average-Effekt berechnet?
Ein Beispiel: Ein Fondsanteil kostet im ersten Monat 25 Euro und im zweiten Monat 50 Euro. Anleger 1 hat keinen Sparplan und kauft monatlich je ein Anteil. Nach zwei Monaten besitzt er zwei Anteile und hat dafür 75 EUR ausgegeben, im Durchschnitt also 37,50 Euro. Anleger 2 besitzt einen Sparplan und investiert monatlich 50 Euro. Nach zwei Monaten besitzt er 3 Anteile und gab dafür 100 Euro aus, im Schnitt aber nur 33,34 Euro.
Profitieren Anleger:innen immer vom Cost-Average-Effekt?
Nein. Der Cost-Average-Effekt wirkt nicht bei konstant fallenden Kursen. Und bei dauerhaft sehr hohen Kursen und dann stattfindenden Dividenden- oder Zinsauszahlungen kann es für Anleger:innen, die regelmäßig den gleichen Betrag investieren, weniger Rendite geben als für Anleger:innen, die immer die gleiche Stückzahl erwerben, weil die Ausschüttungen von der Anzahl der Anteile im Depot abhängen.

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