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Kurz erklärt: Berichtigungsaktien

Unternehmen nutzen Berichtigungsaktien bei der Anpassung ihres Eigenkapitals. Wie das funktioniert und was du außerdem über Berichtigungsaktien wissen solltest, liest du in diesem Artikel.
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Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, ihr Kapital zu erhöhen und gleichzeitig ihre Aktionär:innen stärker in den Wachstumsprozess einzubinden. Eine davon ist die Ausgabe sogenannter Berichtigungsaktien. Worum es sich dabei handelt und wie sie funktionieren, erfährst du hier.
  1. Das sind Berichtigungsaktien
  2. Der Unterschied zu jungen Aktien
  3. Vorteile von Berichtigungsaktien
  4. Berichtigungsaktien: Zum Ausgleich an Aktionär:innen ausgegeben
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Berichtigungsaktien: Werden von börsennotierten Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ausgegeben, um die Anteile der Aktionär:innen nicht zu verändern.
  • Unterschied zu jungen Aktien: Junge Aktien werden bei einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen ausgegeben, während Berichtigungsaktien gratis an bestehende Aktionär:innen verteilt werden.
  • Vorteile von Berichtigungsaktien: Sie ermöglichen eine Kapitalerhöhung ohne Veränderung der Aktionärsbasis und können neue Anleger:innen ansprechen.
  • Ausgabe zum Ausgleich: Berichtigungsaktien werden eingesetzt, um die Anteile der Aktionär:innen beizubehalten und neue Anleger:innen anzuziehen.
  • Häufig gestellte Fragen: Gratis- oder Berichtigungsaktien dienen dazu, die Unternehmensanteile von Aktionär:innen nach Ausgabe neuer Aktien aufrechtzuerhalten. Junge Namensaktien sind frisch ausgegebene Aktien mit namentlicher Eintragung im Aktienregister.
  • Das sind Berichtigungsaktien

    Berichtigungsaktien werden von börsennotierten Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ausgegeben. Das für die Erhöhung genutzte Kapital stammt aus den Rücklagen oder dem Gewinn der Firma. Es handelt sich also um einen rein buchungstechnischen Vorgang: Tatsächlich werden dem Unternehmen keine finanziellen Mittel zugeführt und das Gesamtvermögen ändert sich nicht.

    Hältst du beispielsweise zwei Prozent des Unternehmens in Aktien, würde sich der Anteil bei einer Kapitalerhöhung verringern. Daher werden Berichtigungsaktien an die Aktionär:innen ausgegeben, entsprechend ihrer gehaltenen Unternehmensanteile.

    Dadurch stellt das Unternehmen sicher, dass sich diese Anteile der Aktionär:innen nicht verändern. Die Anzahl der Aktien im Besitz der Anleger:innen erhöht sich zwar, die Beteiligung am Unternehmen bleibt aber gleich.

    Good to know

    Den Erhalt der Berichtigungsaktien müssen Anleger:innen in der Regel nicht selbst veranlassen, wenn ihre alten Aktien in einem Wertpapierdepot bei einer Bank verwahrt werden. Bei physischem Aktienbesitz ist jedoch meist ein Berechtigungsnachweis erforderlich, beispielsweise ein Dividendenschein.

    Der Unterschied zu jungen Aktien

    Junge Aktien, Gratisaktien, Zusatzaktien oder Berichtigungsaktien – oft werden diese Bezeichnungen synonym für jene Aktien verwendet, die im Rahmen von Kapitalerhöhungen ausgegeben werden. Es gibt aber entscheidende Unterschiede.

    Junge Aktien

    Neue oder junge Aktien werden bei einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen zunächst an die bestehenden Aktionär:innen ausgegeben. Diese können die jungen Aktien zu einem festgelegten Preis kaufen, um ihren bisherigen prozentualen Unternehmensanteil zu beizubehalten.

    Dazu müssen sie ihre Bezugsrechte innerhalb der Bezugsfrist ausüben. Nach Ablauf der Frist werden die jungen Aktien öffentlich zugänglich. Auf diese Weise kann das Unternehmen neues Kapital von den bestehenden Anleger:innen erhalten und gleichzeitig seine Aktionärsbasis erweitern.

    Berichtigungsaktien

    Berichtigungsaktien hingegen werden den bestehenden Aktionär:innen bei einer Kapitalerhöhung aus Unternehmensmitteln im Verhältnis zu ihren Unternehmensanteilen gratis zugeteilt. Aus diesem Grund werden sie auch als Gratisaktien oder Zusatzaktien bezeichnet.

    Die Anleger:innen müssen also keine zusätzlichen Mittel aufwenden, um ihre prozentuale Beteiligung am Unternehmen zu halten. Dadurch bleibt die Aktionärsbasis in der Regel unverändert.

    Quick-Info

    Die Bezeichnung Gratisaktien für Berichtigungsaktien ist zwar an sich korrekt, denn die Aktionär:innen zahlen anders als bei jungen Aktien kein Geld dafür –, jedoch entsteht dadurch der falsche Eindruck, die Aktien würden verschenkt.

    Durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien sinkt der Aktienkurs in der Regel, weil deren Ausgabekurs niedriger ist als der aktuelle Kurswert. Ohne die Ausgabe Berichtigungsaktien würden die bestehenden Aktionär:innen, sogenannte Altaktionär:innen, weniger Anteile am Unternehmen besitzen und gleichzeitig einen Vermögensverlust erleiden.

    Die Aktionär:innen erhalten also keine Aktien oder Anteile gratis zusätzlich zu ihrem bestehenden Besitz, sondern die Anteile, die durch die Kapitalerhöhung verringert wurden, werden durch die Berichtigungsaktien nur ausgeglichen.

    Vorteile von Berichtigungsaktien

    Mit Berichtigungsaktien haben Unternehmen die Möglichkeit, eine Kapitalerhöhung aus Unternehmensmitteln durchzuführen, ohne ihre Aktionärsbasis zu verändern. Die Aktionär:innen halten weiterhin die gleichen Anteile am Unternehmen, auch wenn jetzt mehr Aktien zu einem üblicherweise niedrigeren Kurs im Umlauf sind.

    Berichtigungsaktien werden gern ausgegeben, wenn der Aktienkurs besonders hoch ist: Investor:innen, die der hohe Preis zuvor vom Kauf abhielt, greifen nun eher zu. Und wenn die Dividende für die Berichtigungsaktien unverändert bleibt, profitieren die Altaktionär:innen aktiv, da sie eine höhere Gesamtdividende erhalten.

    Berichtigungsaktien: Zum Ausgleich an Aktionär:innen ausgegeben

    Wenn Unternehmen ihr Kapital aus eigenen Mitteln erhöhen, werden üblicherweise Berichtigungsaktien eingesetzt, damit die Aktionär:innen ihr Anteile beibehalten. Da der Aktienkurs in diesem Zuge sinkt, kann das Unternehmen zusätzliche Anleger:innen ansprechen, denen der bisherige Kurs zu hoch für ein Investment war. So können bestehende Aktionär:innen zufriedengestellt und neue hinzugewonnen werden.

    FAQ: Häufige Fragen und Antworten

    Warum werden Gratisaktien ausgegeben?
    Gratisaktien – die korrekte Bezeichnung lautet Berichtigungsaktien – werden oft im Rahmen von Kapitalerhöhungen ausgegeben, um die Unternehmensanteile von Aktionär:innen nach der Ausgabe neuer Aktien aufrechtzuerhalten.
    Was sind junge Namensaktien?
    Junge Namensaktien sind frisch ausgegebene Aktien, bei denen die Inhaber:innen namentlich im Aktienregister eingetragen und als Aktionär:innen identifiziert werden.

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