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Einfach erklärt: Warum gibt es Geld?

Vom Viehhandel zu virtuellen Kryptowährungen – im Laufe der Jahrtausende hat Geld eine starke Entwicklung durchlaufen. Die Frage, warum es Geld überhaupt gibt, bekommst du hier beantwortet.
Einige antike Gold- und Silbermünzen, darunter der Aureus des Trajan Decius, der von 249 bis 251 römischer Kaiser war.
Redaktion AMEXcited Guide
Redaktion AMEXcited Guide
Das Wichtigste in Kürze
Geld ist Bestandteil des täglichen Lebens, so etabliert und selbstverständlich, dass wir den Sinn nicht hinterfragen. Aber warum gibt es Geld eigentlich? Wie es entstanden ist, welche Funktionen es erfüllt und wie es mit Geld im Zeitalter der Kryptowährungen weitergeht, das und mehr erklärt dieser Beitrag.
  1. Ein Rückblick: Die Geschichte des Geldes
  2. Geld heute: Funktionen in der Geldwirtschaft
  3. Inflation: Eine Bedrohung für das Geld?
  4. Wie sieht die Zukunft des Geldes aus?
  5. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel 

  • Entwicklung: Geld hat sich entwickelt, um den Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu vereinfachen und zu erleichtern.
  • Funktionen: Geld dient als Tausch- und Zahlungsmittel, als Recheneinheit und als Wertspeicher.
  • Inflation: Wenn das allgemeine Preisniveau ansteigt, verliert Geld an Wert.

Ein Rückblick: Die Geschichte des Geldes

Um zu klären, warum es Geld gibt, ist ein tieferer Einblick in die Geschichte des Geldes nötig. In frühen Gesellschaften dienten unter anderem Edelmetalle, Vieh, Getreide, Muscheln oder Salz als Tauschmittel – also als eine frühe Form von Geld, die auch als Warengeld oder Naturalgeld bezeichnet wird.

Dieses Tauschsystem war allerdings oft ineffizient und unpraktisch: Viele dieser Güter waren unhandlich und – vor allem bei großen Transaktionen – schwer zu transportieren. Zudem ließ sich der Wert oft nicht genau bestimmen.

Funfact

Der Ursprung von Geld als Tauschmittel in Form von Waren und Naturalien wie Vieh wird durch die Etymologie des lateinischen Begriffs für Geld unterstrichen: Das Wort pecunia leitet sich von pecu ab, was Vieh bedeutet.

Münzgeld

Aus den Herausforderungen, dass die Tauschmittel nur schwer zu transportieren und zu bewerten waren, entstand das Münzgeld: Münzen waren mit ihrem genormten Wert ein praktischeres Tauschmittel als das frühere Naturalgeld.

Die metallenen Münzen waren genormt und trugen oft das Bild des Herrschers: als Mittel der Selbstdarstellung und Legitimation seiner Macht.

Die frühesten Münzen wurden aus Edelmetallen wie Gold, Silber und Kupfer gefertigt, wobei der geprägte Münzwert höher war als der tatsächliche Metallwert. Das sollte die Herstellungskosten decken und verhindern, dass die Münzen für ihren Metallwert eingeschmolzen werden.

Papiergeld

Das erste dokumentierte Papiergeld wurde vor mehr als 1.000 Jahren in China eingeführt. Die chinesische Regierung begann, handgefertigte Papierbanknoten als Zahlungsmittel zu verwenden.

Die Kaufkraft und Akzeptanz dieser Banknoten wurde im 13. Jahrhundert durch einen Erlass des Herrschers Kublai Khan – ein Enkel Dschingis Khans – garantiert: Die Fälschung der Banknoten und ihre Ablehnung als Zahlungsmittel hatten die Todesstrafe zur Folge.

Auch im europäischen Mittelalter entstanden Formen von Papiergeld. Gängig waren Wechselbriefe, die von Kaufleuten verwendet wurden. Dabei handelte es sich um eine Art Schuldschein mit Zahlungsversprechen.

Die ersten offiziellen Banknoten Europas wurden im 17. Jahrhundert von der Bank von Stockholm ausgegeben. Sie ersetzten die damals in Schweden üblichen Kupferplatten, die aufgrund von Silbermangel als Geld geprägt wurden. Das bildete die Grundlage des modernen Notenbankwesens, welches später von anderen Ländern weltweit übernommen wurde.

In Deutschland wurden sogenannte Bancozettel ab 1705 in Köln ausgegeben – aber erst seit 1909 gelten Banknoten als gesetzliches Zahlungsmittel.

Buchgeld

Parallel zur Entwicklung von Papiergeld entstand das Buchgeld. Einträge in den Kontobüchern der Banken repräsentierten die Guthaben der Kund:innen. Indem diese der Bank Anweisungen gaben, konnte Geld von ihrem eigenen Konto auf ein anderes Konto übertragen werden – ohne dass es von einer Hand in die andere wechseln musste.

Dieses System war äußerst effizient und bildete die Grundlage für das moderne Bankensystem. Heute werden diese Buchgeldtransaktionen elektronisch über Computer und Netzwerke abgewickelt.

Virtuelle Assets

In jüngster Zeit sind neue Formen von Geld entstanden: Krypto-Assets wie Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen sowie Non-fungible Token (NFT) werden dezentralisiert und nicht von staatlichen Institutionen ausgegeben.

Deshalb zählen diese Assets in den meisten Ländern nicht als offizielle Währung. Zwar werden sie von einigen Stellen als Zahlungsmittel akzeptiert, in der Hauptsache fungieren sie jedoch als Anlageinstrument und dienen zum Kryptohandel.

Geld heute: Funktionen in der Geldwirtschaft

Die Frage, warum es Geld gibt, lässt sich nicht nur damit beantworten, wie und weshalb es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Sie wirft auch die Frage auf, welchen Sinn und Zweck Geld hat.

In unserer heutigen Wirtschaft erfüllt Geld drei Funktionen:

Inflation: Eine Bedrohung für das Geld?

Die größte Achillesferse von Geld ist Inflation. Ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus führt dazu, dass die Kaufkraft des Geldes abnimmt. Das bedeutet, dass für 100 Euro morgen weniger gekauft werden kann, weil die Preise gestiegen sind.

Anhand der Inflationsrate lässt sich erkennen, ob zum Beispiel auf einem Sparkonto das Geld vor der Inflation geschützt ist: Wenn die Inflationsrate niedriger als der Zinssatz ist, der für das angelegte Geld vergeben wird, machen Sparer:innen nicht nur einen nominellen, sondern auch einen reellen Gewinn.

Ist die Inflationsrate jedoch höher als die Verzinsung, steigt zwar der nominelle Wert des Geldes auf dem Konto, die Kaufkraft sinkt jedoch: Trotz höherem Geldbetrag haben Sparer:innen dann unterm Strich weniger Geld als vorher. In diesem Fall kann es ratsam sein, sich mit anderen Möglichkeiten der Geldanlage auseinandersetzen.

Quick-Info

Weltweit gibt es unzählige verschiedene Währungen und Zahlungsmittel. Die Souveränität der einzelnen Länder ermöglicht es ihnen, eigene Währungen auszugeben und zu kontrollieren. Welche Zahlungsmittel üblich sind und akzeptiert werden, hängt meistens von der Verfügbarkeit, der Technologie und den damit verbundenen Kosten ab.

Wie sieht die Zukunft des Geldes aus?

In naher Zukunft wird Geld voraussichtlich weiter digitalisiert und virtualisiert werden. Es spricht einiges dafür, dass digitale Zahlungsmethoden wie mobile Zahlungen, E-Wallets und Kryptowährungen an Bedeutung gewinnen und traditionelle Bargeldtransaktionen zunehmend ersetzen werden.

Zentralbanken könnten digitale Währungen als staatlich unterstützte, zentralisierte Form digitaler Zahlungsmittel einführen. Diese könnten von der Blockchain-Technologie profitieren, um Transparenz und Effizienz zu gewährleisten, während der Staat gleichzeitig die Kontrolle über die Währung behielte.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Warum wurde das Geld erfunden?
Geld erfunden, um den Tauschhandels zu vereinfachen und so den direkten Austausch von Waren und damit den Handel zu erleichtern.
Wie ist Geld entstanden?
Naturalgeld, das aus Vieh, anderen Waren oder Edelmetallen bestand, wurde bereits in frühen Kulturen zum Tausch verwendet. Um den Handel zu vereinfachen, wurde später Münzgeld entwickelt, das staatlich genormt und mit einem designierten Wert geprägt wurde. Im weiteren Verlauf entstanden zudem Papiergeld, Buchgeld und zuletzt virtuelle Zahlungsmöglichkeiten wie Krypto-Assets.
Welche drei Funktionen hat Geld?
Geld fungiert als Tausch- und Zahlungsmittel, Wertspeicher und Recheneinheit.

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