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Stiftungs-GmbH: Eine besondere Unternehmensform

Die Stiftungs-GmbH ist eine besondere Rechtsform für Unternehmen. Was genau es mit dieser gGmbH auf sich hat und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt, erfährst du hier.
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Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Das kleine g in gGmbH steht für die Gemeinnützigkeit eines Unternehmens: Stiftungs-GmbHs fördern mit ihren Erträgen vielfältige Projekte von der Bildung bis zur Spitzenforschung – ermöglicht durch die spezielle Rechtsform. Was eine gGmbH ausmacht und welche bekannten Stiftungs-GmbHs es gibt, erklärt dieser Beitrag.
  1. Das ist eine Stiftung
  2. Das ist eine GmbH
  3. Unterschiede zwischen Stiftung und GmbH
  4. Merkmale einer gGmbH
  5. Beispiele für Stiftungs-GmbHs
  6. Stiftung-GmbH: Unternehmen mit gemeinnützigen Zielen
  7. FAQ: Häufige Fragen und Antworten
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition von Stiftung: Eine Stiftung ist eine juristische Einrichtung, bei der das übertragene und erwirtschaftete Stiftungsvermögen dauerhaft einem gemeinnützigen oder privatnützigen Zweck gewidmet wird.
  • Definition von GmbH: Eine GmbH ist eine juristische Person des Privatrechts, die gewerbliche Ziele verfolgt. Ihr Stammkapital ist in Geschäftsanteilen aufgeteilt. Die Gesellschafter:innen haften dabei nur bis zur Höhe ihrer Einlagen.
  • Definition Stiftungs-GmbH: Eine sogenannte gGmbH verwendet ihre Erträge dauerhaft für einen bestimmten gemeinnützigen Zweck, strebt nicht nach Gewinnmaximierung. Sie darf keine Gewinne an die Gesellschafter:innen ausschütten.

Das ist eine Stiftung

Eine Stiftung ist eine juristische Person, die von einer natürlichen oder juristischen Person gegründet wird. Diese stellt ihr Vermögen für einen bestimmten Zweck zur Verfügung. Eine Stiftung verfolgt entweder gemeinnützige oder privatnützige Ziele. Ein Stiftungsvorstand oder eine treuhändische Verwaltung stellt sicher, dass der Stiftungszweck erfüllt wird.

Die Gründung einer Stiftung folgt in der Regel einem bestimmten Ziel, daher gibt verschiedene Arten von Stiftungen: zum Beispiel Familienstiftungen für Immobilien, Treuhandstiftungen, Stiftungen mit privatnützigen Zwecken oder sogenannte Stiftungsvereine.

Das ist eine GmbH

GmbH ist die Abkürzung für Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie wird von einer oder mehreren natürlichen oder juristischen Personen gegründet, um einen gemeinsamen wirtschaftlichen Zweck zu verfolgen.

Eine GmbH ist die gängigste Unternehmensform in Deutschland. Die gesetzliche Grundlage für diese Art von Unternehmen ist das GmbH-Gesetz. Sie hat einen oder mehrere Gesellschafter:innen, die sich an der GmbH beteiligen. Viele kleine und mittlere Unternehmen wählen diese Rechtsform.

Vor allem wegen der begrenzten Haftung: Die Gesellschafter:innen haften nicht mit ihrem privaten Vermögen, die Haftung ist auf die Einlagen beschränkt.

Die Gründung eine GmbH erfordert die Eintragung im Handelsregister mit notarieller Beurkundung. Das Mindeststammkapital beträgt 25.000 Euro. Durch ihre Rechtspersönlichkeit kann eine GmbH eigenständig Rechte und Pflichten wahrnehmen.

Quick-Info

Durch die Reform des Stiftungsrechts vom 1. Juli 2023 sollen die Rahmenbedingungen für Stiftungen in Deutschland vereinheitlicht und optimiert werden.

Unterschiede zwischen Stiftung und GmbH

Der wesentliche Unterschied zwischen einer Stiftung und einer GmbH liegt in ihrer Struktur und ihren Zwecken.

Kurz erklärt

Der Begriff Stiftungs-GmbH wird nur umgangssprachlich verwendet. Die korrekte Bezeichnung ist gGmbH.

Merkmale einer gGmbH

Die Stiftungs-GmbH vereint die Struktur einer GmbH mit den Zielen einer Stiftung. Sie besitzt eine eigene Rechtspersönlichkeit, während sie gleichzeitig gemeinnützige Ziele verfolgt. Sie wird als gGmbH bezeichnet, das g steht für die Gemeinnützigkeit des Unternehmens.

Die Rechtsform ist flexibler als eine reine Stiftung oder ein Verein. Im Vergleich zu anderen Stiftungsformen bietet die GmbH-Struktur flexiblere Handlungsspielräume und ermöglicht es, den Stiftungszweck effizienter umzusetzen.

Von einer erwerbswirtschaftlichen GmbH unterscheidet sich die gGmbH dadurch, dass die Zielsetzung fremdnützig ist und sie ein dauerhaft gewidmetes Stiftungsvermögen hat. Und durch die Organisationsstruktur, die die Bindung des Vermögens an den Stiftungszweck sicherstellt.

Eine Stiftungs-GmbH ist laut GmbH-Gesetz eine rechtsfähige juristische Person, sie unterliegt in der Regel den Anforderungen des steuerlichen Gemeinnützigkeitsrechts. Sie muss nicht staatlich anerkannt werden und unterliegt nicht der Stiftungsaufsicht, sondern ist an die Register- und Transparenzvorschriften des Handels- und GmbH-Rechts gebunden.

Was für die Gründung einer gGmbH spricht, sind die Haftungsbeschränkung und Steuervorteile. Außerdem können sie Geldspenden annehmen. Was dagegen spricht oder jedenfalls bedacht werden sollte ist, dass bei dieser Rechtsform keine Gewinnausschüttungen erlaubt und die Gehälter begrenzt sind.

Beispiele für Stiftungs-GmbHs

Zu den bekanntesten deutschen Stiftungen, die als GmbHs organisiert sind, gehören:

Good to know

Spenden an gemeinnützige Organisation sind steuerlich absetzbar.

Stiftung-GmbH: Unternehmen mit gemeinnützigen Zielen

Die Stiftungs-GmbH vereint die rechtlichen Merkmale einer GmbH mit den gemeinnützigen Zielen einer Stiftung. Während sie wie eine herkömmliche GmbH eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt, verfolgt sie zugleich gemeinnützige Zwecke. Im Vergleich zu anderen Stiftungsformen bietet die GmbH-Struktur größere Flexibilität bei der Umsetzung ihrer Ziele.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Kann eine GmbH eine Stiftung sein?
Ja, eine solche sogenannte gGmbH kombiniert die Merkmale einer GmbH mit den gemeinnützigen Zwecken einer Stiftung. Sie hat wie eine GmbH eine eigenständige Rechtspersönlichkeit, agiert jedoch gleichzeitig nicht gewinnorientiert, sondern verfolgt fremdnützige Zwecke.
Was ist der Unterschied zwischen Stiftung und GmbH?
Der wesentliche Unterschied zwischen einer Stiftung und einer GmbH liegt in ihrer Struktur und ihren Zielen: Während eine GmbH Gesellschafter:innen hat, die durch ihre Einlagen Anteile am Unternehmen halten, und in der Regel kommerziell orientiert sind, ist das Stiftungsvermögen dauerhaft gewidmet und dient einem bestimmten – in der Regel gemeinnützigen – Zweck.
Welche Gesellschaftsform ist eine Stiftung?
Stiftungen können verschiedene Gesellschaftsformen, also Rechtsformen, haben: zum Beispiel eine Stiftungs-GmbH, Treuhandstiftung oder rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

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