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Ausschüttende Fonds: Von regelmäßigen Erträgen profitieren

Bei Investmentfonds werden ausschüttende und thesaurierende Fonds unterschieden. Bei ausschüttenden Fonds bekommen die Anleger:innen regelmäßig Gewinne ausbezahlt.
Eine Person an einem Tisch hält in einer Hand ein Smartphone, mit der anderen Hand stapelt sie Geld. Die Geldstapel sind mit einem nach oben steigenden Kursverlauf illustriert.
Redaktion AMEXcited Guide
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Das Wichtigste in Kürze
Wer in einen ausschüttenden Fonds investiert, kann – im Gegensatz zu thesaurierenden Fonds – mit regelmäßigen Ausschüttungen aus Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen rechnen. Worin sich die beiden Fondsarten unterscheiden und für wen sich ausschüttende Fonds vor allem eignen, erklärt dieser Beitrag.
  1. Das sind ausschüttende Fonds
  2. Vorteile dieser Art von Fonds
  3. Nachteile ausschüttender Fonds
  4. So ist ihre Besteuerung geregelt
  5. Ausschüttende Fonds: Nicht immer die beste Wahl
  6. FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu ausschüttenden Fonds
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Das Wichtigste aus diesem Artikel

  • Definition ausschüttende Fonds: Investmentfonds, für die regelmäßig Erträge und Gewinne an die Anleger:innen ausgezahlt werden.
  • Vorteil ausschüttender Fonds: Da die Erträge, die der Fonds abwirft, nicht automatisch reinvestiert werden, können die Anleger:innen frei über die Gewinne verfügen.
  • Nachteil ausschüttender Fonds: Da die Erträge nicht sofort wieder reinvestiert werden, können Anleger:innen nicht vom Zinseszinseffekt profitieren.
  • Steuerliche Behandlung ausschüttender Fonds: Auf Erträge aus ausschüttenden Fonds fallen 25 Prozent Abgeltungssteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag an, sofern die Erträge über den Freibetrag hinausgehen.

Das sind ausschüttende Fonds

Ausschüttende Fonds sind Investmentfonds, die Kapital von Anleger:innen einsammeln und an den Finanzmärkten investieren. Sie werden so aufgelegt, dass sie Zinsen, Dividenden, Mieten oder Gewinne aus anderen Quellen, also Erträge regelmäßig an die Anleger:innen ausschütten. Ob Immobilienfonds, Aktienfonds oder ETFs – alle Varianten von offenen Investmentfonds können ausschüttend gestaltet werden.

Die Auszahlung der Erträge erfolgt im Regelfall einmal jährlich – und zwar auf das Referenzkonto, das mit dem Wertpapierdepot verbunden ist. Damit unterscheiden sich ausschüttende Fonds von thesaurierenden Fonds, die die Erträge automatisch wieder investieren.

Vorteile dieser Art von Fonds

Ausschüttende Fonds haben einen großen Vorteil: Regelmäßige Auszahlungen erhöhen das Einkommen der Anleger:innen. Sie müssen keine Anteile verkaufen, um liquides Vermögen zu erhalten.

Wird das Geld aus den Ausschüttungen nicht benötigt, ist es auch möglich, die Auszahlung mit einem reduzierten Ausgabeaufschlag zu reinvestieren. Kurzum: Ausschüttende Fonds ermöglichen Anleger:innen eine höhere Selbstbestimmung über die Erträge, die der Fonds abwirft.

Quick-Info: Ausschüttungsgleiche Erträge bei ausländischen Fonds

Ausschüttungsgleiche Erträge – wenn dieser Begriff bei Steuerbescheinigungen von Fondsgesellschaften oder Banken auftaucht, sollten Anleger:innen aufmerksam sein: Ausländische Fondsgesellschaften bezeichnen ihre Produkte manchmal als ausschüttend oder ausschüttungsgleich, obwohl es sich um thesaurierende Fonds handelt.

Bei diesen Fonds werden die Erträge zwar ausgeschüttet, aber ohne Zutun der Anleger:innen sofort wieder angelegt. Diese Gewinne unterliegen der gleichen Besteuerung wie Erträge, die dem Referenzkonto der Sparer:innen gutgeschrieben werden.

Nachteile ausschüttender Fonds

Da die Erträge bei ausschüttenden Fonds nicht sofort wieder reinvestiert werden, können Anleger:innen nicht vom Zinseszinseffekt profitieren. Für langfristige Anlagen, etwa Zusatzrenten oder ETF-Sparpläne für den Nachwuchs, können sich thesaurierende Anlagen gegebenenfalls besser eignen.

Bei positiven Renditen über einen langen Zeitraum können thesaurierende Fonds wegen des Zinseszinseffekts bei identischer Anlagestrategie mehr Vermögen erwirtschaften als ausschüttende Fonds.

Und noch ein weiterer Aspekt kann als Nachteil angesehen werden: Die regelmäßige Ausschüttung erfordert von den Anleger:innen, sich immer wieder darum zu kümmern, was mit den Auszahlungen geschehen soll. Verbleibt das Geld auf dem Referenzkonto, erwirtschaftet es keinerlei Erträge.

So ist ihre Besteuerung geregelt

Erträge aus ausschüttenden Fonds sind wie alle Erträge aus Kapitalanlagen steuerpflichtig. Es fallen 25 Prozent Abgeltungssteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag an, gegebenenfalls noch Kirchensteuer.

Haben Anleger:innen bei der Depotbank einen Freistellungsauftrag eingereicht, bleiben die Erträge bis zur Höhe des Sparerpauschbetrags steuerfrei: Im Jahr 2024 liegt der Freibetrag bei 1.000 Euro pro Jahr, für gemeinsam Veranlagte verdoppelt sich der sogenannte Sparerpauschbetrag auf eine Höhe von 2.000 Euro.

Investmentsteuerreform 2018

Mit Inkrafttreten des Investmentsteuerreformgesetzes 2018 hat sich der Prozess der Besteuerung geändert. Das Gesetz hat vor allem das Ziel, Steuerschlupflöcher zu schließen und die Banken und Fondsgesellschaften stärker in die Pflicht zu nehmen.

Seit Einführung des Gesetzes werden alle Fonds nach gleichen Regeln mit einer jährlichen Pauschale besteuert. Anleger:innen brauchen sich in der Steuererklärung keine Gedanken mehr darüber machen, wo der Fonds angesiedelt ist und ob er Dividenden ausschüttet oder thesaurierend ist. Die Depotbank berechnet den Kapitalertragssteuerbetrag und führt ihn direkt an das Finanzamt ab.

Good to know: Fonds beliebter als Aktien

Im Jahr 2023 investierten rund 12,3 Millionen Menschen aus Deutschland in Aktien, Aktienfonds und ETFs. Der Großteil dieser Anleger:innen, rund 7,6 Millionen, haben ausschließlich in Aktienfonds investiert, 2 Millionen nur in Aktien.
Quelle: Deutsches Aktieninstitut 2023

Ausschüttende Fonds: Nicht immer die beste Wahl

Anleger:innen, die regelmäßige Erträge aus ihren Investitionen in Fonds ausgezahlt bekommen möchten, sollten sich als Anlage einen ausschüttenden Fonds aussuchen. Thesaurierende Fonds, das Pendant dazu, könnten je nach Sparziel aber attraktiver sein, da bei ihnen durch die ständige Wiederanlage der Erträge der Wert der Fondsanteile kontinuierlich ansteigt.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu ausschüttenden Fonds

Welche Fonds sind besser: ausschüttend oder thesaurierend?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, da beide Fondsarten ihre Vor- und Nachteile haben. Welche Art sich besser eignet, hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Bei ausschüttenden Fonds werden die Gewinne regelmäßig ausgezahlt, bei thesaurierenden Fonds immer direkt wieder investiert.
Was passiert bei Fonds mit der Dividende?
Je nach Art des Fonds wird die Dividende entweder ausgeschüttet oder wieder ins Fondsvermögen investiert. Die Erträge fallen jedoch unter die Abgeltungssteuer, sofern der Freibetrag ausgereizt wurde.
Welche Dividendenfonds sind die besten?
Eine pauschale Aussage gibt es nicht, da Wertentwicklungen der Vergangenheit und aktuelle Kurse keine zuverlässigen Indikatoren für die Kursbewegungen in der Zukunft sind.

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